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24.04.2015 Michael Schröder

Spannender Freitag: ifo-Index steigt - gelingt den DAX-Bullen das Comeback?

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DAX

Der Rekordlauf an den US-Börsen dürfte dem DAX wieder auf die Beine helfen. Am Donnerstag noch hatten schwache Konjunkturdaten den Anlegern die Stimmung verhagelt. Damit deutet sich doch noch eine positive Wochenbilanz für den Leitindex an.

An der Wall Street hatte der breit angelegte S&P-500-Index im Tagesverlauf einen Höchststand erreicht und an der technologielastigen Nasdaq schloss der Composite-Index auf einem Rekordhoch. Neben der positiven US-Vorgabe verwies Marktstratege Stan Shamu vom Handelshaus IG als Unterstützung auch auf wachsenden Optimismus im Falle von Griechenland. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte nach einem Treffen mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras in Brüssel von einem "konstruktiven Gespräch" berichtet.

Die Stimmung in deutschen Unternehmen hat sich überraschend aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 108,6 Punkte, wie das Ifo-Institut am Freitag in München mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit Juni 2014. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 108,4 Punkte gerechnet. Allerdings blicken die Unternehmen weniger zuversichtlich in die Zukunft als zuletzt. Die Geschäftserwartungen trübten sich überraschend ein. Gestützt wird das Klima jedoch durch die überraschend deutlich gestiegene Bewertung der aktuellen Lage.

Am Nachmittag kommt aus den USA der Auftragseingang langlebiger Güter für März.

Beim Blick auf die Charttechnik bleibt vorerst alles wie gehabt. Nachdem zuletzt weder die Unterstützung im Bereich um 12.000 Zähler noch die bei 11.800 Punkten Halt bieten konnten, nahm der Leitindex die horizontale Unterstützung bei 11.600 Zählern ins Visier. Das gestrige Tief lag bei 11.675 Punkten. Rutscht der DAX auch unter diese Marke, droht eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung in Richtung 11.200 und 11.000 Zähler. Mit einem erneuten Anstieg über 11.800 oder 12.000 Punkte würde sich das Chartbild wieder aufhellen. Erst dann sollten Anleger wieder den Einstieg auf der Long-Seite wagen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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