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30.04.2021 Michael Schröder

Sixt: Viel Hoffnung und hohe Kursziele von Deutsche Bank und Co

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Sixt

Sixt ist im ersten Quartal bei rückläufigen Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr zwar tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Am Ende verzeichnete der Mobilitätsdienstleister allerdings eine leichte Belebung des Geschäftsverlaufs. Dieser Hoffnungsschimmer und das weitergeführte strikte Kostenmanagement führten für den Monat März zu einem positiven Konzernergebnis vor Steuern bei einem operative Konzernumsatz auf Vorjahresniveau. Dieser Trend sollte sich im Laufe des Jahres fortsetzen.

Analysten sind sich einig: Die erste Jahreshälfte dürfte bei Sixt operativ noch recht holprig werden, im weiteren Jahresverlauf sollte sich das Geschäftsumfeld aber immer mehr verbessern.

Die DZ Bank sieht weiterhin Chancen für ein gutes Sommergeschäft. Das erste Quartal des Autovermieters habe umsatzseitig unter und ergebnisseitig im Rahmen der Erwartungen gelegen, so Analyst Dirk Schlamp. Die Pandemie habe sich weiterhin negativ ausgewirkt, auch wenn sich zuletzt zumindest das US-Geschäft wieder belebt habe. Schlamp hat die Einstufung für die im SDax notierte Stammaktie auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 127 Euro belassen.

Warburg Research (“Buy”) hat das Kursziel sogar von 115 auf 130 Euro angehoben. Ungeachtet eines stark rückläufigen Umsatzes habe der Autoverleiher operativ fast profitabel gewirtschaftet, so Analyst Marc-Rene Tonn. Hinsichtlich der Pandemie sieht er aber weiterhin große Unwägbarkeiten, auch wenn die Geschäftsentwicklung im März positiv gewesen sei.

Die Deutsche Bank hat die Einstufung der Stammaktien auf "Buy" mit einem Kursziel von 135 Euro belassen. Die überraschend geringen Umsätze im Auftaktquartal halt der Analyst Michael Kuhn nicht für ein großes Problem. Im aktuellen Krisenumfeld sei die Prognosequalität ohnehin gering. Lobend hob er derweil das gute Kostenmanagement des Autovermieters hervor.

Sixt (WKN: 723132)

Die Hoffnung auf einen im Jahresverlauf wieder anziehenden Tourismus und damit bessere Zeiten für die Branche lebt. Die Aktie nimmt diese Hoffnung bereits vorweg. Mit dem nachhaltigen Sprung über den horizontalen Widerstand bei 115,25 Euro würde ein frisches Kaufsignal generiert werden. Im Anschluss dürfte der Titel Kurs auf die Analystenziele nehmen.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

(Mit Material von dpa-AFX)

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