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Foto: Siemens
03.07.2019 Maximilian Völkl

Siemens: Was Anleger nicht vergessen sollten…

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Der Umbau bei Siemens ist nach wie vor in vollem Gange. Nach Medizintechnik und Windkraft sollen auch die Zugsparte und die neu formierte Energiesparte Gas & Power an die Börse gehen. Die Augen der Anleger richten sich derzeit vor allem auf die anstehenden Börsengänge – dabei sollte die Performance der bereits eigenständigen Töchter nicht vergessen werden.

Die Windtochter Siemens Gamesa hat sich dabei in diesem Jahr deutlich besser entwickelt. Seit Jahresbeginn hat die Aktie rund 37 Prozent zugelegt. Nach dem schwachen Börsenstart hat Gamesa von der allgemein guten Stimmung in der Windkraftbranche profitiert. Auch Wettbewerber wie Nordex oder Vestas haben eine Rallye hingelegt.

Die Windkonzerne profitieren dabei davon, dass Erneuerbare Energien allgemein wieder gefragt sind. Klimaschutz ist ein Trendthema, immer mehr Länder entdecken die Windkraft für sich. Das sorgt für eine wahre Auftragsflut, so dass einer Fortsetzung der Rallye kaum etwas im Weg steht. Siemens wird den Anteil an Gamesa aber ohnehin in die neue Gas-&-Power-Tochter einbringen.

Probleme bei den Medizinmännern

Weniger gut lief es 2019 bislang bei Siemens Healthineers. Der Medizintechnikkonzern ist lediglich drei Prozent mehr wert als zu Jahresbeginn. Aktuell fristet die Aktie an der Börse so etwas wie ein Schattendasein. Von Unternehmensseite gibt es kaum Neuigkeiten, so dass die Impulse fehlen, um aus der Seitwärtsbewegung auszubrechen.

Langfristig bleibt Healthineers trotz des derzeitigen Durchhängers aber interessant. Medizintechnik ist ein Wachstumsmarkt. Die Bevölkerung wird immer älter, zudem haben immer mehr Menschen Zugang zu ärztlicher Behandlung. Vor allem im Bereich Bildgebung ist die Siemens-Tochter hier bestens positioniert. Gelingt es auch, die Diagnoseplattform Atellica zur Erfolgsgeschichte zu machen, ist eine Aufwärtsrallye in den kommenden Jahren realistisch.

Siemens (WKN: 723610)

Gamesa und Healthineers sind für die Zukunft gut gerüstet und dürften der Mutter Siemens Rückenwind verleihen. Der kosten- und zeitintensive Umbau sowie die Probleme im Kraftwerksgeschäft drücken aber weiter auf die Stimmung. Noch fehlen die Impulse für den Ausbruch. Langfristig orientierte Anleger bleiben aber weiter an Bord.

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