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23.08.2021 Maximilian Völkl

Siemens: Hier besteht noch Nachholpotenzial

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Siemens

Nach den starken Zahlen zuletzt notiert die Siemens-Aktie derzeit nur knapp unterhalb des Rekordhochs. Doch der Konzern bleibt ehrgeizig und will sich weiter verbessern. Gerade in der Sparte Smart Infrastructure will Siemens künftig auch durch Zukäufe schneller wachsen als die Konkurrenz und von der zunehmenden Digitalisierung von Gebäuden profitieren.

Bei möglichen Übernahmen etwa im Bereich Software oder Lade-Infrastruktur will sich Spartenchef Matthias Rebellius auf keine Größenordnung festlegen. „Es geht weniger darum, wie viel man bezahlen will, sondern darum, wie viel Wachstum man damit schaffen und welchen Wert man daraus erzeugen kann“, sagte er im Gespräch mit Reuters.

Mittelfristig soll Smart Infrastructure um vier bis sechs Prozent wachsen, so Rebellius weiter. Da der gesamte Markt für Gebäudetechnik lediglich um drei Prozent pro Jahr zulegt, ist es dafür notwendig, Wettbewerbern wie Schneider Electric, ABB oder Honeywell Marktanteile abzunehmen.

Entscheidender Baustein soll die zunehmende Digitalisierung werden. „Wir verkaufen kein Glas und keinen Beton. Die Gebäude werden künftig viel digitaler, viel technischer - und das ist gut für uns“, so Rebellius. Aktuell machen Software und digitale Dienste bei Smart Infrastructure erst rund fünf Prozent des gesamten Umsatzes aus. Diese Zahl will Rebellius bis 2025 verdoppeln.

Siemens (WKN: 723610)

Die Ausrüstung und Steuerung von Gebäuden und Netzen wird in Zeiten der Digitalisierung immer wichtiger. Siemens könnte von stärkerem Wachstum der Sparte profitieren. Die Aktie des DAX-Konzerns bleibt ein Basisinvestment. Neue Hochs sollten eine Frage der Zeit sein.

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