Der Softwareriese SAP hat auf seiner jährlichen Kundenkonferenz SAP Sapphire, die am Dienstag in Orlando stattfand, eine weitere KI-Offensive angekündigt. Zudem hat das Unternehmen Partnerschaften mit Perplexity and Palantir bekannt gegeben (DER AKTIONÄR berichtete: „Palantir macht’s mit SAP und „Pionier der neuen industriellen Revolution“).
Mit Neuerungen wie dem nun überall virtuell verfügbaren KI-Assistenten Joule und einem erweiterten Netz von Joule-Agenten, die über Systeme und Geschäftsbereiche hinweg arbeiten, läutet SAP eine neue Ära ein, die KI für jedes Unternehmen und Produktivitätssteigerungen von bis zu 30 Prozent ermöglicht, so das Unternehmen in einer Mitteilung.
„SAP kombiniert die weltweit leistungsfähigste Suite von Geschäftsanwendungen mit umfangreichen Daten und den neuesten KI-Innovationen, die im Zusammenspiel einen hohen Mehrwert für Kunden bieten“, kommentierte Christian Klein, Vorstandsvorsitzender von SAP. „Mit der Erweiterung von Joule, unseren Partnerschaften mit führenden KI-Pionieren und der Weiterentwicklung von SAP Business Data Cloud schöpfen wir das Potenzial von KI für Unternehmen aus. Gleichzeitig treiben wir die digitale Transformation voran, damit Kunden in einer zunehmend unberechenbaren Welt weiter erfolgreich bleiben.“
Auf seiner diesjährigen Sapphire-Konferenz in Orlando hat SAP eine ganze Wagenladung an KI-Innovationen präsentiert. Die Aktie von SAP konnte davon allerdings nicht profitieren. Sie verharrt nach der Aufholjagd Ende April derzeit im Bereich von 264 Euro und damit nur wenige Euro unter dem im Februar dieses Jahres bei 283,50 Euro markierten Allzeithoch.
DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für die Aktie. Die aktuelle Seitwärtsbewegung könnte die letzte Phase des Luftholens sein, bevor der Angriff auf das bisherige Hoch erfolgt. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 215 Euro weiter investiert.