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16.03.2020 Thorsten Küfner

Royal Dutch Shell: Es wird noch lange dauern…

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Royal Dutch Shell

Die Ölpreise befinden sich wieder in der Nähe ihrer Mehrjahrestiefs. Dementsprechend schwierig bleibt das Marktumfeld für Energiekonzerne wie Royal Dutch Shell. Und angesichts der aktuellen Entwicklung sieht es nun so aus, als würde sich an den äußerst schwierigen Rahmenbedingungen für den Konzern nur wenig ändern.

Denn aktuell zeigen sich weder Saudi-Arabien noch Russland gewillt, ihre Förderquoten zugunsten eines - möglicherweise - wieder höheren Ölpreises zu reduzieren. Beide Staaten machen sich weiter bereit dafür, die Produktion noch auszuweiten, was zu einem erbitterten Preiskampf am Ölmarkt führen würde. Dementsprechend wird es mit den Ölpreisen weiter nach unten gehen, sollten sich die beiden Länder nicht doch noch auf ein gemeinsames Vorgehen zur Stabilisierung der Preise einigen. 

Spannend dürfte in den kommenden Wochen und Monaten werden, wie die US-Fracking-Industrie mit dem rapiden Ölpreisverfall zurechtkommt. Öl- und Gas aus dem Schiefergestein zu pressen ist nicht nur extrem umweltschädlich, sondern auch sehr teuer. Ein Großteil der in diesem Bereich tätigen Firmen dürfte aktuell hohe Verluste verbuchen.

Saudi-Arabien, Russland & Co spekulieren daher wohl auch darauf, dass zahlreiche US-Unternehmen aufgeben werden. Sie hatten in den vergangenen Jahren bereits den Markt mit Öl geflutet. Fallen nun einige Produzenten weg, so könnte dies dem Ölpreis einen deutlichen Schub verleihen. Wann es allerdings so weit ist, steht aktuell noch in den Sternen – zumal Donald Trump wohl im Ernstfall darum kämpfen würde, Firmen aus einer seiner „Lieblings-Industrien“ am Leben zu erhalten.

Royal Dutch Shell (WKN: A0D94M)

Aktuell befindet sich der Ölpreis in einer sehr schwachen Verfassung. Da aktuell auch das Gasgeschäft, das Raffineriegeschäft und möglicherweise auch bald das Tankstellengeschäft schwächeln, bleibt das Umfeld für Shell extrem schwer. Deshalb sollten ausnahmslos mutige Anleger mit einem sehr langen Atem einen Einstieg bei Shell in Erwägung ziehen. Wer es machen will, der sollte sein Investment aber unbedingt mit einem Stoppkurs (11,20 Euro) absichern.

Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Shell.

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