Roche hat auf dem ASCO-Meeting für eine Sensation gesorgt. Konkret stellte der Schweizer Pharma-Riese neue Phase-3-Studiendaten vor, die deutlich verbesserte Überlebensraten bei aggressivem Lungenkrebs zeigten. Doch nicht nur die Roche-Aktie kann davon profitieren, sondern auch der DER AKTIONÄR Schweiz Index.
Im Rahmen einer klinischen Studie kombinierte Roche die Krebsmedikamente Tecentriq (Atezolizumab) und Lurbinectedin miteinander. Bei Patienten mit kleinzelligem Lungenkarzinom im extensiven Stadium (ES-SCLC) konnte diese Krebsimmuntherapie das Fortschreiten der Krankheit und das Sterberisiko signifikant senken.
Konkret reduzierte die Kombination das Risiko eines Fortschreitens der Erkrankung oder des Todes um 46 Prozent – und das Risiko eines Todesfalls allein um 27 Prozent, jeweils im Vergleich zur Monotherapie mit Tecentriq. Damit ist es die erste Phase-III-Studie zur Erhaltungstherapie bei ES-SCLC, die sowohl ein signifikant verlängertes progressionsfreies Überleben als auch ein verbessertes Gesamtüberleben nachweist.
Nachdem Roche in den vergangenen Monaten im Vergleich zu Novo Nordisk und Eli Lilly nur wenig mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, könnten die jüngsten Studienerfolge dies nun ändern.
Sollte der Roche-Aktie nun ein Sprung über die 50-Tage-Linie bei 283,30 Schweizer Franken gelingen, würde das Papier ein Kaufsignal generieren. Roche ist neben Nestlé und Novartis eines der drei gesetzten Mitglieder im AKTIONÄR Schweiz Index. Weitere zwölf Werte werden nach dem bewährten TSI-System ausgewählt und sorgen so dafür, dass das Börsenbarometer stets die 15 besten Schweizer Aktien umfasst. Mehr Infos zum Index finden Sie hier.
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