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02.10.2016 Andreas Deutsch

Robert Halver: Das spricht für eine Rallye

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Die Anleger sind nervös, der Markt sucht seine Richtung. Die aktuelle Kursschwäche sollte bald vorbei sein, meint Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank.

DER AKTIONÄR: Herr Halver, wo steht der DAX am Jahresende?

Robert Halver: Bei 11.300 Punkten.

Was macht Sie da so sicher?

Schlagende Argumente für Aktien kommen von der ultralockeren Geldpolitik. In der Eurozone zeichnet sich eine Tendenz zur verstärkten Schuldenaufnahme ab, deren problemlose Finanzierung die EZB durch ihre Ankaufprogramme übernimmt. Als Nebenprodukt bleibt der nachhaltige Ausfall des Zinsvermögens als attraktive Alternativanlageklasse erhalten. Den liquiditäts- und renditeorientierten Anlagenotstand müssen Vermögensverwalter und Kapitalsammelstellen auch durch Aktienengagements befriedigen. Das spricht für eine Rallye.

Den Markt bremst die Angst vor Zinsschritten der Fed. Zu Recht?

Wir brauchen grundsätzlich keine weiteren Zinserhöhungen, weil die US-Konjunktur nicht so rund läuft, wie uns immer vorgegaukelt wird. Die US-Notenbank sollte Fakten schaffen. Sie sollte Zinserhöhungen erst bei tatsächlicher Verbesserung von Konjunkturdaten vollziehen und nicht aufgrund von Prognosen, die in unserer schnelllebigen globalen Finanz- und Konjunkturwelt sehr schnell Makulatur sein können. Die Zeiten mustergültiger konjunkturzyklischer Verläufe sind durch vielfältige globale und politische Einflüsse mittlerweile ähnlich gestört wie der Golfstrom beim Abschmelzen der Nordpolkappe. Ich sage ganz klar: Zins-Vorsicht ist die erste Pflicht der US-Notenbank. Die Fed kann ihre Zinsen gar nicht wirklich erhöhen, ohne der US-Wirtschaft zu schaden.

Das komplette Interview lesen Sie im neuen AKTIONÄR (Ausgabe 40/2016). Dort erfahren Sie auch, welche Aktien bei der Jahresendrallye so richtig Gas geben werden.

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