Der Düsseldorfer Rüstungskonzern hat am Morgen seine Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr sowie einen Ausblick auf das laufende Jahr vorgelegt. Diese lagen im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen. Die Dividenden für das laufende Jahr fällt derweil deutlich höher aus. Die Aktie zeigt derweil im frühen Handel kaum Bewegung.
Rheinmetall hat 2024 seinen Umsatz um 36 auf 9,75 Milliarden Euro steigern können. Dies liegt etwas unter den vom Markt erwarteten 9,99 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis kletterte um 61 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro und damit auf einen neuen Rekordwert. Die operative Marge stieg auf 15,2 Prozent. Diese lag damit klar über dem Vorjahreswert von 12,8 Prozent und auch über der Prognose von 14,8 Prozent.
Dividendenjäger können sich derweil auf eine höhere Ausschüttung freuen. Die Dividende je Aktie soll von 5,70 Euro im Vorjahr auf 8,10 Euro steigen. Erwartet wurden hier im Vorfeld nur 7,62 Euro je Aktie.
Für das laufende Jahr peilt Rheinmetall weiteres kräftiges Wachstum an. Der Umsatz soll zwischen 25 und 30 Prozent zulegen, im militärischen Geschäft erwartet Rheinmetall ein Umsatzwachstum von 35 bis 40 Prozent. Die operative Ergebnismarge soll 2025 auf 15,5 Prozent steigen.
Der Vorstandsvorsitzende Armin Papperger gibt sich zuversichtlich: „Eine Epoche der Aufrüstung in Europa hat begonnen, die uns allen viel abverlangen wird. Sie bringt uns bei Rheinmetall für die kommenden Jahre aber auch Wachstumsperspektiven, wie wir sie noch nie erlebt haben. In zentralen Bereichen der militärischen Ausstattung sind wir ein wichtiger Player. Mit unserer Kapitalstärke, einer breiten technologischen Aufstellung und mit unseren hochmotivierten Mitarbeitenden werden wir den Regierungen ein ebenso verlässlicher wie leistungsfähiger Partner sein.“
Die Aktie von Rheinmetall zeigt sich im frühen Handel kaum verändert. Der Ausblick wurde in etwa so erwartet, große Überraschungen gab es hier nicht. Die Verschnaufpause bei der Aktie könnte sich nach der fulminanten Rally zuvor nun vorerst fortsetzen. Dies wäre aber kein Beinbruch – sondern vielmehr eine Einstiegschance für langfristig orientierte Anleger. Denn auch die Bewertung ist trotz der deutlichen Kursgewinne noch immer nicht zu teuer. DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von Rheinmetall ganz klar zuversichtlich. Anleger, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR im August 2022 bei 161,40 Euro liegen mittlerweile mehr als 600 Prozent im Plus. Hier gilt: Gewinne laufen lassen!
12.03.2025, 08:33