Der Newsflow bei Nordex kann sich sehen lassen. Der Turbinenbauer meldet derzeit einen Auftrag nach dem anderen. Da der Konzern nicht im kriselnden Offshore-Geschäft aktiv ist, hat sich die Aktie zuletzt deutlich besser geschlagen als die der Wettbewerber. Sollten sich bei den anstehenden Zahlen weitere Fortschritte bei der Marge zeigen, dürfte das bei den Anlegern gut ankommen.
Die Auftragslage bleibt stark. In der vergangenen Woche meldete Nordex mehrere neue Projekte in Großbritannien, Frankreich und Belgien. Noch zum Ende des zweiten Quartals sicherte sich das Unternehmen Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 135 Megawatt aus diesen Ländern. In dieser Woche folgte bereits der nächste Abschluss – ein Projekt aus Brandenburg.
Der Blick richtet sich nun auf die Q2-Zahlen am 28. Juli. Branchenkenner rechnen mit einer überzeugenden Fortsetzung der Margenverbesserung, wie sie bereits in den Vorquartalen zu beobachten war. Jefferies bestätigte im Vorfeld die Kaufempfehlung mit Kursziel 21 Euro. Analyst Constantin Hesse erwartet ein weiteres solides Quartal. Zwar dürfte sich das Umsatzwachstum – wie von Nordex selbst angedeutet – gegenüber dem Jahresauftakt verlangsamt haben, doch bei der Marge sei mit einer weiteren Verbesserung zu rechnen. Auch die Bewertung bleibe attraktiv.
Abgerundet wird das positive Gesamtbild durch ein vielversprechendes Chartbild: Die Aktie nähert sich weiter dem Jahreshoch bei 18,56 Euro. Ein Ausbruch über diese Marke könnte schnell Kurs auf die 20-Euro-Marke nehmen. Im Real-Depot wird auf dieses Szenario gesetzt, Gewinnmitnahmen sind hier aber jederzeit möglich.
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Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Nordex befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
09.07.2025, 10:05