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27.11.2025, 10:50
Das wichtige, lange Zeit aber träge Geschäft mit dem Staat nimmt bei Bechtle Fahrt auf. Der IT-Dienstleister hat zwei Rahmenverträge mit der zentralen öffentlichen Beschaffungsstelle für kommunale IT-Dienstleister (ProVitako) und deren kommunale Träger in Deutschland geschlossen. Die Nachricht kommt bei den Investoren gut an. Die Aktie steht vor einem frischen charttechnischen Kaufsignal.
ProVitako bündelt deutschlandweit die ITK-Bedarfe ihrer 55 Mitglieder in Trägerschaft von rund 9.000 Kommunen. Bechtle stärkt mit der neuerlichen Zusammenarbeit die bereits bestehende erfolgreiche Partnerschaft.
Die neuen Vereinbarungen umfassen laut Mitteilung die bundesweite Bereitstellung von Produkten aus dem Netzwerk- und Server-Portfolio des Herstellers HPE sowie damit verbundene Dienstleistungen. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf bis zu 501 Millionen Euro bei einer Laufzeit von einem Jahr mit dreimaliger Verlängerungsoption um jeweils ein weiteres Jahr.
Bereits bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das dritte Quartal hatte Bechtle-Chef Thomas Olemotz sich insgesamt optimistisch zur jüngst aufgehellten Geschäftsentwicklung geäußert. „Der Trend im Oktober stimmt uns optimistisch“, so Olemotz Mitte November. Der positive Trend halte bislang auch im November an. Dabei kämen die wesentlichen Impulse und damit die Grundlage des Optimismus für das Schlussquartal aus dem Geschäft mit Kunden aus dem öffentlichen Bereich.
Die Abschlüsse sind ein klares Signal, dass sich der Investitionsstau der öffentlichen Hand zunehmend löst. Das sorgt für viel Fantasie bei Bechtle. Die Aktie kratzt an der horizontalen Widerstandszone um 40/41 Euro, an der sie in den vergangenen Wochen mehrfach gescheitert und abgeprallt ist. Ein Ausbruch über diese Marke würde aus charttechnischer Sicht Potenzial in Richtung 48 Euro eröffnen – ein Niveau, das auch fundamental durchaus gerechtfertigt wäre. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot auf dieses Szenario.
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