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28.10.2016 Werner Sperber

Prior: Aixtron verkommt zum schrumpfenden Politiker-Spielball

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Aixtron

Die Prior Börse erklärt, eigentlich war der chinesische Kaufinteressent für Aixtron, hinter dem die chinesische Regierung stehen soll, schon am Ziel. Die Aktionäre hatten die gewünschte Mindestmenge an Anteilen zu Kauf angedient und die deutsche Bundesregierung erlaubte die Übernahme und erteilte eine Unbedenklichkeits-Erklärung. Genau die nahm sie jetzt wieder zurück, angeblich weil US-Geheimdienstagenten Regierungspolitikern Papiere vorgelegt hätten, die beweisen sollen, Technik von Aixtron könne auch für das Militär, etwa für ein chinesisches Atomprogramm, genutzt werden. Das US-Militär beziehe bereits Technik von Aixtron, um sie für Waffensysteme einzusetzen.

Nach dieser Meldung hielten die Anleger die Übernahme für unwahrscheinlicher und verkauften die Aktien von Aixtron. Die Notierung ist nun wieder in etwa so hoch, wie vor der Bekanntgabe des Übernahmewunsches. Der Aktienkurs könnte noch weiter sinken, denn die Geschäfte des Maschinenbau-Unternehmens mit den meist asiatischen Kunden laufen wegen der dortigen Überproduktion schlecht. Dennoch muss Aixtron viel Geld für die Forschung ausgeben. Mittlerweile besitzt Aixtron nur noch flüssige Mittel von 160 Millionen Euro. Vorstandsvorsitzender Martin Goetzeler will das Unternehmen verkleinern, wenn die Übernahme scheitert. Die Prior Börse rät deshalb zum Fernbleiben, denn Aixtron wird zum Spielball der Politiker.

Der Kapitalismus am Scheideweg?

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ISBN: 9783864703768
Seiten: 258
Erscheinungsdatum: 15.06.2016
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich

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1989: Der Kommunismus ist tot, der Kapitalismus hat sich als das überlegene System erwiesen. 2008: Die Wall Street bringt die Weltwirtschaft an den Rand des Zusammenbruchs. 2015: Wir können nicht mehr die Augen vor gravierenden ökonomischen Problemen verschließen. Philip Kotler schaut ganz genau hin. In seinem neuen Buch legt er den Finger in die Wunden des Kapita lismus. Er identifi ziert und analysiert insgesamt 14 strukturelle Mängel: zunehmende Armut, wachsende Ungleichheit, Jobverlust durch Auto matisierung, Umweltzerstörung, Profi t orientierung, …
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