Der Windkraftanlagenbauer Nordex konnte im dritten Quartal einen deutlichen Zuwachs beim Auftragseingang verzeichnen. Nach Unternehmensangaben vom Donnerstag stieg das Neugeschäft im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um rund 26 Prozent auf 2,17 Gigawatt. Im zweiten Quartal hatte Nordex Aufträge über 2,3 Gigawatt verbucht. Das Preisniveau blieb dabei stabil.
Der durchschnittliche Verkaufspreis je Megawatt Leistung erhöhte sich im dritten Quartal 2025 leicht auf 0,93 Millionen Euro, nachdem er im Vorjahr noch bei 0,92 Millionen Euro gelegen hatte. Diese Entwicklung resultierte laut Nordex vor allem aus Unterschieden beim Umfang der Projekte und regionalen Zusammensetzungen.
Zwischen Juli und September 2025 bestellten Kunden insgesamt 362 Windenergieanlagen für Projekte in 16 Ländern. Der Großteil der Aufträge kam aus Europa – insbesondere aus Deutschland – sowie aus Nordamerika, wobei Kanada hier eine zentrale Rolle spielte.
"Nach einem starken Auftragseingang von über 2 GW in jeweils der ersten beiden Quartale dieses Jahres setzte sich die sehr erfreuliche Entwicklung auch im dritten Quartal fort. Insgesamt beläuft sich der Auftragseingang in den ersten neun Monaten auf rund 6,7 GW. Das ist eine starke Leistung und entspricht einer Steigerung von über 31 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wir sind weiterhin sehr zuversichtlich, dass wir diesen positiven Trend auch im vierten Quartal fortsetzen können", kommentierte José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender von Nordex.
Die Aktie von Nordex reagiert im frühen Handel am Donnerstag mit einem leichten Plus. Damit kann das Papier seinen positiven Jahrestrend fortsetzen. Zuletzt ist der Aktie der Sprung auf ein neues Jahreshoch gelungen. Eine ausführliche Analyse zum Unternehmen lesen Sie in der neuen Ausgabe 42/2025 des AKTIONÄR, die Sie hier herunterladen können.
09.10.2025, 08:09