Nintendo hat am Donnerstag die Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt und zugleich einen ersten konkreten Ausblick auf die kommende Switch-2-Konsole gegeben. Das japanische Unternehmen verzeichnete in den drei Monaten bis Ende März weniger Umsatz als erwartet, konnte beim Gewinn die Marktschätzung jedoch klar schlagen.
Konkret sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast ein Viertel auf 208,7 Milliarden Yen und lag damit leicht unter der Analystenerwartung von 216,2 Milliarden Yen. Der Gewinn entwickelte sich trotz eines Einbruchs um fast 50 Prozent auf 41,6 Milliarden Yen jedoch deutlich besser als erwartet: Der Markt hatte im Vorfeld der Zahlenvorlage nur mit 33,9 Milliarden Yen gerechnet.
Switch-Absatz bleibt hinter den Erwartungen zurück
Im abgelaufenen Geschäftsjahr verkaufte Nintendo 10,8 Millionen Switch-Konsolen. Damit blieben die Japaner leicht unter dem selbst gesteckten Ziel von elf Millionen Stück zurück. Dennoch zeigte sich das Management um Präsident Shuntaro Furukawa zuversichtlich und stellte für das kommende Geschäftsjahr ein starkes Switch-2-Debüt in Aussicht. Man rechne mit 15 Millionen verkauften Einheiten der neuen Konsole bis Ende März 2026. Marktforscher Omdia geht sogar davon aus, dass 14,7 Millionen Stück allein im Kalenderjahr 2025 über die Ladentheke gehen könnten – das wäre rund zehn Prozent mehr als beim Start der ersten Switch im Jahr 2017.
An der Tokioter Börse ging es für die Nintendo-Aktie am Donnerstag um rund drei Prozent nach unten. Dabei behauptete sich das Papier über der Marke von 12.000 Yen. Gleichwohl sollten sich Anleger davon nicht verunsichern lassen. Nach dem zuletzt starken Lauf sei dem Papier eine Verschnaufpause gegönnt.
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08.05.2025, 13:41