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Microsoft: News zu OpenAI – so viel Potenzial hat die Aktie jetzt noch

Microsoft: News zu OpenAI – so viel Potenzial hat die Aktie jetzt noch
Foto: NurPhoto/Ying Tang/picture alliance/dpa
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Jan-Paul Fóri 12.09.2025, 15:50 Jan-Paul Fóri

Microsoft hat eine vorläufige Einigung mit OpenAI über die zukünftige Struktur seines wichtigen KI-Partners getroffen. Dadurch könnte OpenAI nicht mehr als gemeinnützige Organisation, sondern profitorientiertes Unternehmen auftreten  – ein Move mit weitreichenden Folgen für die Technologiebranche.

In einer gemeinsamen Erklärung teilten die beiden Unternehmen bereits am gestrigen am Donnerstag mit, ein unverbindliches Memorandum of Understanding (MOU) unterzeichnet zu haben, das die nächste Phase ihrer Zusammenarbeit skizziert. Der Fokus liegt nun darauf, die vertraglichen Details in einer endgültigen Vereinbarung festzuzurren. „Wir bleiben darauf fokussiert, die besten KI-Werkzeuge für alle bereitzustellen – verankert in unserem gemeinsamen Bekenntnis zur Sicherheit“, betonten die Partner.

Die Verhandlungen zwischen Microsoft und OpenAI ziehen sich seit Monaten hin. Im Kern geht es um die Abkehr von OpenAIs bisheriger gemeinnütziger Struktur, die bei der jüngsten Finanzierungsrunde Investoren zugesagt wurde. Microsoft, das milliardenschwere Summen in OpenAI investiert hat, sicherte sich im Gegenzug Vetorechte und die Integration von OpenAIs KI-Technologien in seine Produkte. 

Ein zentraler Streitpunkt: Microsofts Zugriff auf OpenAIs intellektuelles Eigentum, der bis 2030 vereinbart ist. Laut Berichten des Wall Street Journal und der Financial Times stand Microsoft einer Reform zunächst skeptisch gegenüber. Doch die Einigung signalisiert nun einen Wendepunkt. „Unsere Beziehung ist wie eine Ehe mit Höhen und Tiefen“, sagte OpenAIs COO Brad Lightcap kürzlich im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Wir sind ein schnell wachsendes Unternehmen, unsere Bedürfnisse ändern sich ständig. Microsoft als wichtiger Partner will sicherstellen, dass es Zugang zu den neuesten Technologien hat.“

Abhängigkeit von OpenAI soll sinken

Die mögliche Umwandlung OpenAIs in ein gewinnorientiertes Unternehmen könnte die Attraktivität für Investoren steigern, birgt aber auch Risiken. Eine stärkere Kommerzialisierung könnte die Innovationskraft beeinflussen, während die enge Verzahnung mit Microsoft den Wettbewerb in der KI-Branche weiter anheizt. Gleichzeitig zeigt Microsofts Interesse an anderen KI-Playern wie Anthropic, dass der Konzern seine Abhängigkeit von OpenAI reduzieren wollen könnte.

Microsoft (WKN: 870747)

Obwohl die Microsoft-Aktie zuletzt wenig von dem KI-Hype rund um Oracle profitierte, sehen die Analysten weiterhin deutliches Aufwärtspotenzial. Laut Bloomberg liegt das Konsenskursziel bei 622,68 Dollar und damit satte 24 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Dabei würden 70 von 72 Analysten die Microsoft-Aktie kaufen, während zwei das Papier als Halteposition sehen.

Nach dem Sprung über die 500-Dollar-Marke gilt es aus charttechnischer Sicht nun, die 50-Tage-Linie bei 509,73 Dollar zurückzuerobern. Gelingt dies, dürfte die Aktie einen neuen Aufwärtstrend ausbilden.

Microsoft bleibt langfristig einer der größten Gewinner des KI-Hypes. Sollte OpenAI tatsächlich seine Statuten ändern und eventuell auch noch einen Börsengang vollziehen, wäre die Beteiligung von Microsoft Gold wert. Anleger bleiben daher an Bord und lassen die Gewinne laufen. Seit der Empfehlung in Ausgabe 20/25 hat die Aktie bereits um 13 Prozent angezogen.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft.

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