Investieren wie Buffett, Burry, Dalio und Co
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26.08.2014 Marion Schlegel

K+S-Aktie gewinnt fast 30 Prozent: Analysten optimistisch

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Die Aktie von K+S hat schwere Zeiten hinter sich. Seit 2011 hat das Papier zeitweise mehr als zwei Drittel seines Wertes verloren. In den vergangenen Monaten gelang es der Aktie aber, sich deutlich zu stabilisieren. Im Jahresvergleich ist K+S sogar mit einem Plus von 29,4 Prozent der viertbeste Wert im DAX. Und die Analysten der Investmentbank Equinet rechnen mit einer Fortsetzung der Erholungsbewegung. Sie haben K+S von "Accumulate" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 30 auf 31 Euro angehoben (aktueller Kurs. 23,97 Euro). Die Aktie des Dünger- und Salzproduzenten hinke der durchschnittlichen Branchenbewertung zu deutlich hinterher, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Dienstag. Schäfer hob den diversifizierten Umsatzmix und die überraschend gute Kostenkontrolle im Geschäft mit Kali- und Magnesiumprodukten hervor.

Konzernchef bleibt im Amt
Der Dünger- und Salzkonzern setzt in den kommenden Jahren auf eine bewährte Führung. Der Vertrag mit Konzernchef Norbert Steiner ist vor Kurzem um zwei Jahre bis Mai 2017 verlängert worden, teilte der DAX -Konzern nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Der Vertrag von Finanzchef Burkhard Lohr laufe nun fünf Jahre länger bis Mai 2020. Vorstand Gerd Grimmig gehe nach 32 Berufsjahren mit Ablauf seines Vertrages zum 30. September in den Ruhestand. Damit werde die Zahl der Posten im Vorstand von sechs auf fünf reduziert. "Wir sind davon überzeugt, dass Herr Steiner an der Spitze des Vorstands gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen die erfolgreiche Entwicklung der K+S Gruppe auch in den kommenden Jahren weiter vorantreiben wird", sagte Aufsichtsratschef Ralf Bethke.

Ende der Durststrecke?
Das Ende eines Exportbündnisses in Russland im Sommer 2013 hatte den Kali-Markt weltweit erschüttert. In der Folge hielten sich Kunden zurück und die Preise sanken deutlich. Inzwischen ist die Talsohle laut K+S durchschritten. Doch das Preisniveau bleibt insbesondere im Vergleich zum Vorjahr noch stark gedrückt. DER AKTIONÄR rechnet ebenfalls mit einer Fortsetzung der Erholung und empfiehlt mit einem Stopp bei 19,50 Euro investiert zu bleiben.

(Mit Material von dpa-AFX)

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