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Krypto‑Riese Tether will Juventus Turin übernehmen

Krypto‑Riese Tether will Juventus Turin übernehmen
Foto: picture alliance / Sportphoto24/Marco Canoniero | Marco Canoniero
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Thorsten Küfner Heute, 08:45 Thorsten Küfner

Die Krypto-Welt ist mittlerweile auch im Profi-Fußball angekommen. Nahezu alle Vereine werben für diverse Anbieter und Dienstleister. Doch der Krypto-Riese Tether aus El Salvador will sogar noch ein Stück weiter gehen und den italienischen Rekordmeister Juventus Turin für mehr als eine Milliarde Euro übernehmen.

Das würde zur Strategie des italienischen Tether-CEO Paolo Ardoino (41) passen. Er will den Stablecoin-Herausgeber mit Investments in Anleihen, Gold oder auch in Infrastruktur breiter aufstellen. Zudem sei der Kauf des Turiner Traditionsclubs eine Herzensangelegenheit für ihn: "Für mich war Juventus immer ein Teil meines Lebens."

Daher soll er rund 1,2 Milliarden Euro für den Verein geboten haben. Zum Vergleich: Aktuell kommt Juventus an der Mailänder Börse lediglich auf eine Marktkapitalisierung von 830 Millionen Euro. Doch das Übernahmeangebot wurde von Exor, in der die italienische Unternehmerfamilie Agnelli ihre Juventus-Beteiiligung (aktuell hält man 65,4 Prozent der Aktien) verwaltet, bereits klar abgelehnt. Die Gazetta dello Sport zitierte einen Sprecher der Agnelli-Holding mit den Worten: "Es stehen keine Anteile des Vereins zum Verkauf".

Indes läuft es für Juventus Turin auch in diesem Jahr nicht wirklich rund. Abgesehen von Superstar Kenan Yildiz kann kaum ein Spieler im durchaus talentierten Kader konstant gute Leistungen abrufen. Daher rangiert der ehemalige Serienmeister, der von 2012 bis 2020 jedes Jahr die Meisterschaft erringen konnte, seither aber nie besser als Rang 3 abschnitt, erneut nur auf dem 5. Platz. Auch in der Champions League läuft es eher mäßig. Hier liegt man auf Platz 18, der immerhin für die Playoffs reichen würde.

Juventus Football Club (WKN: A401NW)

Das Übernahmeangebot klingt natürlich spannend. Doch es ist wohl auch in naher Zukunft nicht zu erwarten, dass die Eignerfamilie Agnelli ihre Mehrheit an Juventus Turin abgeben wird. Da es auch sportlich in dieser Saison, in der wieder einmal ein Trainer ausgetauscht wurde, nicht so richtig rund läuft, drängt sich aktuell kein Einstieg bei der Juve-Aktie auf. 

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