Serviceware unterstützt Kunden rund um den Globus dabei, Serviceprozesse neu zu denken – digital, intelligent und hochautomatisiert. Die KI-native Softwareplattform dient dabei als digitales Fundament für die zukunftssichere Digitalisierung von Serviceprozessen sowie für ein effizientes Kostencontrolling in Unternehmen. Ein Blick auf die Zahlen zeigt: mit zunehmendem Erfolg!
Serviceware lebt das Thema Künstliche Intelligenz. KI ist nicht nur ein integrierter Bestandteil der Plattform, vielmehr sind die Lösungen nahezu vollständig auf KI ausgerichtet. Mit KI-Agenten werden nicht nur einzelne Aufgaben, sondern komplette Geschäftsprozesse intelligent automatisiert. Sie treffen autonome Entscheidungen auf Basis von Kontext und Daten und optimieren Prozesse – von einfachen Anfragen bis hin zur komplexen Wertschöpfung. Die KI-native Serviceware-Plattform bietet dafür die Grundlage: eine tiefe Integration großer Sprachmodelle, leistungsstarke Workflows und eine adaptive Echtzeit-Überwachung. „Wir können jetzt Dinge automatisieren, die wir uns früher nicht hätten vorstellen können“, so CEO und Gründer Dirk Martin im Hintergrundgespräch.
Der Firmenlenker verfolgt dabei einen klaren Plan und sieht enormes Potenzial für die komplett neu aufgesetzte Softwareplattform. Erste Erfolge sind bereits sichtbar. Für das am 30. November abgelaufene Geschäftsjahr 2024/25 soll der Umsatz den Vorjahreswert von 103,3 Millionen Euro um zehn bis 15 Prozent übertreffen. Zuvor war ein Wachstum von fünf bis 15 Prozent in Aussicht gestellt worden.
Auch beim Ergebnis zeigt sich der Vorstand optimistischer: Nach einer zuvor prognostizierten „leichten Verbesserung“ von EBITDA und EBIT wurde das Wording nun auf eine „signifikante Verbesserung“ beider Kennzahlen angehoben.
Die Prognoseanhebung erfolgt, obwohl Serviceware seit dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/25 – im Unterschied zu den Vorjahren – keine Eigenleistungen mehr aktiviert und zudem die aktivierten Eigenleistungen der beiden Vorjahre planmäßig und ergebniswirksam abschreibt. Die damit verbundene Ergebnisbelastung beläuft sich auf einen niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag. „Dass wir trotz der Umstellung der Bilanzierung bezüglich Eigenleistungen unsere Ergebniserwartung für das abgelaufene Jahr nach oben anpassen, zeigt die gute operative Entwicklung unseres Unternehmens“, so Finanzvorstand und Mitgründer Harald Popp. „Dies wird auch durch das Umsatzwachstum untermauert, das wir nunmehr im oberen Bereich der Prognosespanne erwarten.“
Bei Erlösen von 118 Millionen Euro (Vorjahr: 103,3 Millionen Euro) wäre ein EBIT von mehr als 1,0 Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,3 Millionen Euro) möglich. Daraus würde eine noch überschaubare EBIT-Marge von 0,9 Prozent resultieren. Für das Jahr 2026 ist bei einem weiterhin prozentual zweistelligen Umsatzwachstum ein überproportionaler Anstieg des operativen Ergebnisses möglich. Die EBIT-Marge könnte auf mehr als fünf Prozent steigen. Unter dem Strich könnte dann bereits ein Gewinn je Aktie von 0,35 Euro (2025e: 0,10 Euro) zu Buche stehen. Perspektivisch stehen bei rund 150 Millionen Euro Umsatz weiterhin eine EBIT-Marge von zehn Prozent im Raum.
In den kommenden Quartalen dürfte die Profitabilität durch Skaleneffekte, Cross-Selling und die starke Marktstellung spürbar steigen. Eine Entwicklung, die vermutlich auch an Private-Equity-Gesellschaften nicht unbemerkt vorbeigehen dürfte. Setzt die Gesellschaft ihre strategischen Ziele weiter konsequent um und kann Umsatz sowie Gewinn nachhaltig steigern, dürften zunehmend Investoren auf den KI-Player aufmerksam werden. Die Aktie sollte daher den Aufwärtstrend wieder aufnehmen – und die Hochs aus dem Sommer nicht nur erneut ins Visier nehmen, sondern diese mittelfristig auch überwinden. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot auf dieses Szenario.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Serviceware befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
Heute, 09:30