Covestro hat am Morgen seine Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht – die Jahresprognose bestätigt und damit für gute Stimmung unter seinen Aktionären gesorgt. Wermutstropfen: Operatives Ergebnis und Cash-Flow sind rückläufig. Für einen echten Lichtblick sorgt an einem ohnehin guten Tag jetzt CFO Dr. Thomas Toepfer im Gespräch mit dem AKTIONÄR. Er äußert sich zur Dividendenpolitik des Kunststoffunternehmens.
„Die Dividende hat für uns Priorität. Wir halten daher – unabhängig von der kurzfristigen Entwicklung des operativen Cash-Flow – an unserem Ziel fest, die Höhe der Dividende jedes Jahr zu steigern oder diese mindestens konstant zu halten. Das gilt selbstverständlich auch für das laufende Geschäftsjahr." Diese Aussage von Dr. Thomas Toepfer, CFO der Covestro AG, gegenüebr dem Anlegermagazin DER AKTIONÄR dürfte bei Anlegern für nochmals bessere Stimmung sorgen.
5,3 Prozent Dividenden-Rendite
Zuletzt steigerte Covestro die Höhe der Dividende von 2,20 Euro je Anteilsschein um neun Prozent auf 2,40 Euro. Der Aussage von Dr. Toepfer zufolge dürften Aktionäre folglich auch für das laufende, schwierige Jahr mit einer mindestens gleich hohen Dividende rechnen. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau ergibt sich daraus eine lukrative Dividenden-Rendite in Höhe von 5,3 Prozent.
Mit einer wahrscheinlichen Dividenden-Rendite im mittleren einstelligen Prozentbereich wird Covestro plötzlich zum attraktiven Defensiv-Titel. Das Unternehmen ist breit aufgestellt, rechnet bei seiner Jahresprognose nicht mit Verbesserungen im Handelskonflikt oder der Problematik in der Automobilindustrie. DER AKTIONÄR überprüft die aktuelle Einschätzung der Aktie und wird an dieser Stelle oder in einer der kommenden Ausgaben des Print-Magazins eine aktualisierte Einschätzung veröffentlichen.