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E.on: Das sagen die Analysten

E.on: Das sagen die Analysten
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Michael Herrmann 17.12.2011 Michael Herrmann

E.on hat seine Anleger in der vergangenen Handelswoche mit mehreren negativen Nachrichten überrascht. Neben den Märkten haben auch zahlreiche Analysten auf die veränderte Situation reagiert. Das Urteil fällt extrem unterschiedlich aus. Die Kursziele variieren zwischen 15 und 24 Euro.

E.on-Anleger haben eine weitere turbulente Handelswoche hinter sich gebracht. Wegen enttäuschender Geschäftsverläufe in Italien und Spanien musste der Energieversorger am vergangenen Dienstag Abschreibungen in der Höhe von drei Milliarden Euro bekanntgeben. Gegen Ende der Handelswoche teilte E.on dann auch noch mit, dass der Energieversorger 2011 erstmals einen Verlust schreiben werde.

Goldman Sachs erhöht Kursziel

Goldman Sachs traut E.on dennoch einiges zu. Analystin Deborah Wilkens hat das Kursziel von 23 auf 24 Euro angehoben und stuft die Aktie weiter auf "Buy" ein. Vorteilhaftere staatliche Eingriffe sowie steigende Gaspreise würden ab 2012 ein besseres Umfeld schaffen. Auch Equinet ist positiv gestimmt. Analyst Michael Schäfer stuft E.on weiter mit "Accumulate" ein und belässt das Kursziel bei 20 Euro.

Schmerzhafte Abschreibungen

NordLB und Independent Research sehen das Kursziel bei 18 Euro und daher in der Aktie lediglich eine Halteposition. Der Versorger sei zwar sehr aktiv, um sich auf den Märkten neu zu positionieren, die wiederholten Abschreibungen in Südeuropa sind aber laut Analyst Heino Hammann sehr schmerzhaft.

Skeptische Franzosen

Besonders skeptisch ist die französische Investmentbank Cheuvreux. Sie stuft E.on nach den angepassten Jahresprognosen für 2011 auf "Underperform" mit einem Kursziel von 15 Euro ein. Analyst Sebastian Kauffmann hat seine Schätzungen für das Aktienergebnis nach der geänderten Prognosespanne um rund zwei Prozent gesenkt. Darüber hinaus sei das Risiko groß, dass E.on seine für 2013 unveränderte Prognose verfehlt.

Einschätzung bestätigt

DER AKTIONÄR sieht in E.on aktuell ebenfalls keinen Kauf. Neben der fundamental schwierigen Situation ist derzeit auch die Chartlage angespannt. Besonders gefährlich wird die Situation, wenn die Aktie unter die bedrohlich nahe Marke von 16 Euro fällt. Dann könnte es rasch Richtung 12,50 Euro gehen.

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