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10.05.2019 Marion Schlegel

Deutsche Post bestätigte Ziele für 2019 und 2020: Gelingt der Aktie jetzt der große Ausbruch nach oben?

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Deutsche Post

Die Deutsche Post ist überzeugend das Jahr 2019 gestartet. Im ersten Quartal hat der Post- und Logistikkonzern sowohl den Umsatz als auch das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr steigern können. Zwischen Januar und März erwirtschaftete die Deutsche Post einen Umsatz von 15,4 Milliarden Euro, 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 28,1 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Insbesondere die DHL Divisionen verzeichneten erneut erfreuliche Ergebnisbeiträge, wenngleich ein positiver Einmaleffekt aus dem Abschluss der Ende 2018 auf den Weg gebrachten Supply-Chain-Partnerschaft mit S.F. Holding in China der Treiber für den deutlichen Ergebnissprung war, so die Deutsche Post in einer Mitteilung. Gebremst wurde das EBIT-Wachstum hingegen von den bereits angekündigten Restrukturierungsaufwendungen bei Supply Chain und in der neuen Division eCommerce Solutions.

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Quelle: Deutsche Post

„Das erste Quartal ist wie erwartet ausgefallen. Wir sind in allen fünf Divisionen gewachsen. Das zeigt, dass wir in attraktiven Märkten sehr gut positioniert sind und dass unsere fundamentalen Wachstumstreiber intakt sind. Der globale E-Commerce-Boom hält an und der Welthandel wächst weiter – wenn auch mit etwas geringerer Dynamik, so wie wir es für 2019 erwartet haben. Damit liegen wir voll im Plan und nehmen Kurs auf unser Ziel, im kommenden Jahr mehr als fünf Milliarden Euro EBIT zu erwirtschaften“, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group.

Ausblick: Ergebnisziele für 2019 und 2020 bestätigt

Für das Jahr 2019 erwartet die Deutsche Post DHL Group unverändert einen Anstieg des operativen Ergebnisses auf 3,9 bis 4,3 Milliarden Euro. Dazu sollen strukturelle und operative Verbesserungen in allen Unternehmensbereichen beitragen. Insbesondere die eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität im deutschen Post- und Paketgeschäft (P&P) sollten sich im Laufe des Geschäftsjahres spürbar positiv auf das Ergebnis auswirken, so die Deutsche Post.

Zum erwarteten Konzern-EBIT im laufenden Jahr soll der Bereich P&P zwischen 1,0 und 1,3 Milliarden Euro beitragen. Für die DHL-Divisionen erwartet der Konzern in der Summe einen EBIT-Anstieg auf 3,4 bis 3,5 Milliarden Euro. Im Jahr 2020 soll das Konzern-EBIT dann wie geplant auf mehr als 5,0 Milliarden Euro steigen. Dazu sollen P&P mehr als 1,6 Milliarden Euro und die DHL-Divisionen mehr als 3,7 Milliarden Euro beitragen.

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Aktie an wichtiger Marke

Die Aktie der Deutschen Post notiert am Morgen leicht im Minus. Charttechnisch zeigt sich ein interessantes Bild: Zuletzt ist das Papier auf die wichtigen Unterstützung in Form der 200-Tage-Linie aufgelaufen. Diese gilt es nun zu verteidigen. Gelingt dies, könnte von hier aus der nächste Anlauf in Richtung des Widerstands bei 32,20 Euro eingeleitet werden. Ein Ausbruch darüber würde weiteres Potenzial bis in den Bereich von 36 Euro eröffnen. Anleger lassen die Gewinne laufen und halten am Stoppkurs bei 24,00 Euro fest.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.

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