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22.09.2014 Andreas Deutsch

Deutsche Bank, Commerzbank und Co: Cool bleiben, bitte!

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Deutschlands Privatbanken mahnen zur Besonnenheit im Umgang mit möglichen Durchfallern bei den Bankentests der EZB. Man solle die betreffenden Unternehmen nicht fallen lassen, so der Appell eines Experten. Unterdessen sind Bank-Aktien weiterhin gefragt.

„Die deutschen Banken sind vorbereitet“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Michael Kemmer, der Wirtschaftswoche. "Falls eine Bank den Test nicht besteht, sollten wir sie nicht einfach als Durchfaller abstempeln", appellierte Kemmer. "Hier ist eine differenzierte Analyse erforderlich und auf Basis des umfangreichen Datenmaterials, das für jede Bank veröffentlicht werden wird, auch möglich."

Banken im Stress(test)

Seit Monaten durchforsten Experten der EZB, nationale Aufseher und unabhängige Wirtschaftsprüfer die Bilanzen der Euro-Banken nach möglichen Altlasten oder Kapitallöchern. Verknüpft wird der Bilanzcheck mit einem Stresstest. Dabei müssen die Institute beweisen, dass sie auch im Ernstfall - wenn die Wirtschaft einbricht und die Immobilienpreise abstürzen - ausreichend Kapital haben, um ihr Geschäft fortzuführen.

Medien hatten zuletzt berichtet, die EZB wolle die Ergebnisse der Tests am 26. Oktober veröffentlichen. Am 4. November übernimmt die Notenbank die zentrale Aufsicht über die führenden Banken im Euroraum. Den Tests müssen sich 131 Institute stellen, darunter 23 deutsche Häuser.

Über mögliche Wackelkandidaten in Deutschland wurde bereits spekuliert. Vor allem jene Institute mit einem hohen Anteil an Schiffsfinanzierungen werden kritisch beäugt - allen voran die HSH Nordbank. Auch die NordLB und die Commerzbank haben viel Geld in dem angeschlagenen Markt investiert.

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Deutsche ist der Favorit

Der Markt geht offenbar nicht davon aus, dass die Commerzbank durch den Test fallen wird. Die Aktie hat in den vergangenen Wochen ordentlich zugelegt und nimmt langsam Kurs auf die 13-Euro-Marke. DER AKTIONÄR sieht bei dem Titel Potenzial bis 14 Euro. Der Stoppkurs sollte bei 9,80 Euro gesetzt werden. Deutlich günstiger als die Commerzbank und insgesamt attraktiver ist die Aktie der Deutschen Bank. Das Kursziel lautet 35 Euro, der Stoppkurs sollte bei 22,50 Euro nachgezogen werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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