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11.12.2020 Marion Schlegel

DAX geht die Luft aus, Euro extrem stark – das ist heute wichtig

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Der DAX weitet seinen neuerlichen Rücksetzer am Freitag wohl zunächst etwas aus: Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,2 Prozent tiefer auf 13.273 Punkte. Seit Wochen pendelt der DAX um die Marke von 13.300 Punkten. Sie wirkt wie ein Magnet – auch das Wochenhoch bei 13.454 Punkten hatte keinen Bestand.

DAX (WKN: 846900)

Der zuletzt belastend starke Euro nähert sich am Morgen wieder seinem jüngsten Höchststand zum US-Dollar seit Frühjahr 2018. Das bedeutete mit Blick auf die im DAX schwer gewichteten Exporteure Sorgenfalten.

Derweil wird ein neuer Corona-Lockdown in Deutschland immer wahrscheinlicher und eine Einigung in den Brexit-Verhandlungen immer dringlicher. Der britische Premierminister Boris Johnson sprach am Abend von einer "hohen Wahrscheinlichkeit" auf einen No-Deal-Brexit, also kein Brexit-Handelsabkommen.

Die wichtigsten US-Aktienindizes haben sich am Donnerstag nach einem schwachen Beginn in unterschiedliche Richtungen entwickelt – wobei Tech-Werte die Nase vorn hatten. Insgesamt waren die Kursbewegungen überschaubar – neben den weiter rasant steigenden Corona-Infektionszahlen standen enttäuschende Daten vom Arbeitsmarkt im Fokus. Heraus stach allerdings der Apartment-Vermittler Airbnb, der ein noch furioseres Börsendebüt hinlegte als am Mittwoch der Essenslieferer Doordash. Der Dow Jones dämmte am Ende bei 29.999,26 Punkten sein Minus auf 0,2 Prozent ein. Zur Wochenmitte hatte der US-Leitindex abermals ein historisches Hoch markiert.

Die asiatischen Aktienmärkte haben zum Wochenausklang überwiegend schwächer tendiert. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,4 Prozent schwächer. Der chinesische CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der Börsen Schanghai und Shenzhen sank mit 1,6 Prozent noch deutlicher, während der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong um rund 0,2 Prozent zulegte.

Auf der Terminseite ist weiterhin wenig los. Fraport berichtet am Morgen über die Verkehrszahlen von November, Carl Zeiss Meditec gibt seine Jahreszahlen bekannt. Auf der Konjunkturseite stehen am Nachmittag in den USA Daten zu den Erzeugerpreisen im November sowie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan auf dem Programm.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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