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15.12.2015 Michael Schröder

DAX-Bullen schlagen zurück: Startschuss für Weihnachtsrallye oder Strohfeuer?

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DAX

Drehtag beim DAX. Der heimische Leitindex hat am Dienstag seine jüngste Talfahrt erst einmal gestoppt und eine dynamische Gegenbewegung gestartet. Die Frage ist nur, wie nachhaltig diese ausfallen wird. Denn die Woche hat noch einiges zu bieten.

Die Börsianer warten mit immer größerer Spannung darauf, ob die US-Notenbank Fed tatsächlich die lang erwartete US-Zinswende einleiten wird. Die heute vorgelegten US-Konjunkturdaten sprechen zumindest dafür. Der Empire-State-Index, der die Stimmung in der Industrie des Bundesstaats New York misst, hellte sich im Dezember stärker auf als erwartet. Zudem hatte die Inflation im November etwas mehr zugelegt als prognostiziert. "Die Zinserhöhung der Fed um 0,25 Prozentpunkte auf der morgigen Sitzung gilt ohnehin als ausgemachte Sache", so Ralf Umlauf von der Helaba. "Die US-Wirtschaft scheint in der Verfassung für weitergehende Zinserhöhungen."

Die ZEW-Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten hellten sich im Dezember zum zweiten Mal in Folge und zudem stärker als erwartet auf. "Obwohl am Aktienmarkt zuletzt Verluste verbucht werden mussten, ist die Stimmung unter den befragten Finanzexperten offenbar gut", kommentierten die Experten der Helaba.

Die Hoffnung auf ein Comeback der DAX-Bullen könnte im Wochenverlauf weiter zunehmen. Kommt es am morgigen Mittwoch (16. Dezember / 20:00 Uhr MEZ) zu der erwarteten moderaten Zinsanhebung durch die US-Notenbank und stellt Fed-Chefin Janet Yellen dabei keine weiteren, zeitnahen Zinsschritte in Aussicht, wäre das bei einer anhaltenden expansiven Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) günstig für deutsche Aktien.

Am Freitag steht dann noch der "Hexensabbat" auf der Agenda. An diesem großen Verfallstag laufen an der Terminbörse viele Wetten auf DAX, MDAX und TecDAX aus. Mit den Optionen und Futures spekulieren Anleger auf die Bewegungsrichtung der großen deutschen Aktienindizes. Am Abend verfallen Optionen und Futures auf einzelne Aktien. Wegen der mitunter wilden Zuckungen an den Märkten wurde der Begriff "Hexensabbat" geprägt. Die Tage gehen oft mit starken Kursausschlägen insbesondere bei Aktien-Schwergewichten und den Indizes einher. "Der Hexensabbat und die Zinsentscheidung der US-Notenbank werden entscheiden, ob der DAX das Jahr eher bei 10.000 oder 11.000 Punkten beenden wird", so der Tenor auf dem Parkett der Frankfurter Wertpapierbörse.

Von Unternehmensseite sind dagegen kaum wegweisende Nachrichten zu erwarten. Aus charttechnischer Sicht wartet nun die ehemalige Unterstützung bei 10.500 Punkten als nächster Widerstand. Ein direktes Zurückerobern dieser Marke würde zusätzliche Impulse liefern. Ebenfalls positiv: Statistisch gesehen ist eine Weihnachtsrallye in der Zeit vom 15. Dezember bis zum 9. Januar zudem sehr wahrscheinlich. Die Adventszeit im Jahr 2015 bleibt für Börsianer also in jedem Fall spannend.

Zur Stunde zeigt das Barometer für die 30 wichtigsten deutschen Aktien seit Januar nur noch ein Plus von 6,8 Prozent an. Ganz anders die Performance des Real-Depots vom AKTIONÄR. Auch wenn das Depot in den vergangenen Tagen ebenfalls etwas zurückgefallen ist, schlägt es den DAX mit einem Jahresplus von rund 50 Prozent um Längen. Durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien versucht das Real-Depot zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger. Interessiert? Dann melden Sie sich hier für ein Probe-Abo an.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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