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24.10.2021 Jan-Paul Fóri

DAX-Ausblick: Diese Daten und Quartalszahlen stehen kommende Woche im Fokus

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DAX

Der bisherige Verlauf der Berichtssaison lässt die Anleger am deutschen Aktienmarkt zuversichtlich in die neue Woche blicken. Aktuell sprechen die bislang zumeist robusten Quartalsbilanzen Marktbeobachtern zufolge dafür, dass der DAX an seine seit Monatsbeginn erzielten Erholungsgewinne anknüpfen kann. Allerdings sollten die bekannten Belastungsfaktoren wie die Inflation oder die Entwicklung der Corona-Krise im Hinterkopf behalten werden. Zudem legen in der kommenden Woche erneut zahlreiche Unternehmen Quartalszahlen vor. Der Wochenausblick.

Der DAX habe zwar zuletzt an Schwung verloren, doch dies spiele sich auf einem dermaßen hohen Niveau ab, dass Anleger sich nicht beschweren könnten, schrieb der Börsenstatistiker Andreas Büchler von Index Radar. Selbst kleinere Rückschläge würden an der positiven Prognose für den weiteren Kursverlauf vorerst nichts ändern, so dass Optimismus weiter gerechtfertigt sei.

DAX (WKN: 846900)

Am Freitag hatte der deutsche Leitindex zwischenzeitlich die 50-Tage-Linie für den mittelfristigen Trend zurückerobert und schloss knapp ein halbes Prozent fester bei 15.542 Punkten. Auf Wochensicht ergibt sich für das Börsenbarometer ein Minus von rund 0,3 Prozent. Wird die 50-Tage-Linie nachhaltig überwunden, hellt sich das Chartbild weiter auf.

Berichtssaison nimmt weiter Fahrt auf

In der neuen Woche präsentieren hierzulande viele Unternehmen frische Geschäftszahlen. Besonders dicht gepackt ist das Programm am Mittwoch und am Donnerstag. So stehen zur Wochenmitte unter anderem der Chemiekonzern BASF, die Deutsche Bank und der Sportartikelhersteller Puma auf dem Programm.

Am Donnerstag folgen dann zum Beispiel der Flugzeugbauer Airbus, die Fluggesellschaft Lufthansa, der Triebwerksbauer MTU, der Industriegassehersteller Linde und der Autobauer Volkswagen. Die Woche beschließen dann am Freitag unter anderem der Autokonzern Daimler und der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub.

Angesichts der laufenden Berichtssaison fand Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, skeptische Worte: "Den Unternehmen bläst der Wind ins Gesicht, seitdem Lieferengpässe die Weltwirtschaft zunehmend behindern. Nicht nur die damit verbundenen Herausforderungen für die Produktion, sondern auch der damit einhergehende Preisdruck werden zunehmend zum Problem für die Unternehmen und damit für deren Aktienkursentwicklung."

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Konjunkturdaten im Fokus

Anleger sollten aber in der neuen Woche nicht nur die Unternehmenszahlen, sondern auch die Wirtschaftsnachrichten darauf abklopfen, wie sie den Aktienmarkt bewegen könnten. Aus konjunktureller Sicht zumindest sieht Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck, zunehmenden Gegenwind: "Mehrere Faktoren von Lieferengpässen über höhere Energiepreise bis zur anhaltenden Covid-Bedrohung bremsen den Optimismus jetzt erst mal." Dies dürfte sich nach den schwächeren Einkaufsmanagerindizes kommende Woche auch beim Ifo-Geschäftsklima am Montag sowie beim GfK-Konsumklima am Mittwoch widerspiegeln. 

In der neuen Woche werden laut Dekabank-Experte Kater mit den Meldungen zum Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal für die Vereinigten Staaten am Donnerstag wie auch für Deutschland am Freitag weitere wichtige Konjunkturindikatoren veröffentlicht. In den USA dürfte sich die Dynamik vor dem Hintergrund der weltweiten Mangelwirtschaft abgeschwächt haben.

In Deutschland ist der Konjunkturschub laut Kater noch etwas größer, aber die Aussichten für den Rest des Jahres blieben mau. Das dürfte auch die Europäische Zentralbank (EZB) interessieren, der in dieser Woche tagt. Der Finanzmarkt dürfte bei der Pressekonferenz am Donnerstag ganz genau hinhören, ob sie ihren geldpolitischen Ton ändert. Aktuell ist die sehr lockere Geldpolitik der EZB der wichtigste Treiber für den Aktienmarkt (Mit Material von dpa-AFX).

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