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Commerzbank und Deutsche Bank: Weiter nicht zu stoppen

Commerzbank und Deutsche Bank: Weiter nicht zu stoppen
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Michael Herrmann 06.03.2025, 09:48 Michael Herrmann

Die Aktien der deutschen Banken setzen am Donnerstag ihre Aufwärtsbewegung fort und starten mit Gewinnen in den Handelstag. Bei der Commerzbank sind es im frühen Handel knapp vier Prozent, bei der Deutschen Bank über fünf Prozent. Treiber ist weiter das gigantische Investitionspaket der designierten neuen Bundesregierung.

Die angekündigte Lockerung der Schuldenbremse und das Infrastrukturprogramm der Bundesregierung wirken sich aus mehreren Gründen positiv auf Banken wie die Deutsche Bank und die Commerzbank aus.

Die verstärkten Investitionen des Staates erhöhen die Kreditnachfrage von Unternehmen, die an diesen Projekten beteiligt sind. Dadurch steigen die Zinseinnahmen der Banken. Zudem führt die Finanzierung der Maßnahmen über Staatsanleihen zu steigenden Renditen. Banken profitieren davon, da diese Anleihen einen wesentlichen Teil ihrer Eigenanlagen ausmachen.

Gleichzeitig verbessert sich die Zinsmarge: Da Kreditzinsen schneller steigen als Einlagenzinsen, erhöht sich die Profitabilität der Institute. Ein weiterer Faktor ist die erwartete Konjunkturbelebung. Unternehmen generieren stabilere Einnahmen, investieren mehr und schaffen neue Arbeitsplätze. Dies verringert das Risiko von Kreditausfällen, da Kunden ihre Verbindlichkeiten zuverlässiger bedienen können.

Darüber hinaus steigt die Nachfrage nach Finanzdienstleistungen – sei es durch Unternehmensfinanzierungen, den Zahlungsverkehr oder Anlageprodukte. Insgesamt profitieren Banken auf mehreren Ebenen: mehr Kreditvergabe, bessere Margen und ein stabileres wirtschaftliches Umfeld mit geringerem Ausfallrisiko.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Die Commerzbank setzt mit den heutigen Kursgewinnen ihren steilen Aufwärtstrend fort und verstärkt ihr ohnehin starkes Momentum. Die Deutsche Bank meldet sich derweil eindrucksvoll zurück. Anleger bleiben bei beiden Titeln investiert.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

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