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26.08.2025, 14:34
Die Commerzbank-Aktie rauscht am Dienstag kräftig nach unten und verliert fast sieben Prozent. Damit ist der Titel der mit Abstand größte Verlierer im DAX. Nach der steilen Rally der vergangenen Monate müssen Anleger nun einen deutlichen Dämpfer verkraften. DER AKTIONÄR verrät die Gründe für den heutigen Ausverkauf.
Hintergrund des Kursrutsches bei der Commerzbank ist unter anderem eine frische Abstufung durch die Bank of America. Analyst Tarik El Mejjad senkte die Einstufung von „Neutral“ auf „Underperform“.
Die Bewertung des Frankfurter Geldhauses erscheine mittlerweile überzogen, vom aktuellen Niveau aus sei kaum noch Aufwärtspotenzial zu erkennen. Bereits in der vergangenen Woche hatte auch die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung gestrichen – ebenfalls mit dem Hinweis auf die starke Rally der vergangenen Monate.
Neben den skeptischen Analystenstimmen belasten auch Gewinnmitnahmen nach der steilen Rally der vergangenen Monate die Aktie. Erschwerend hinzu kommt eine generelle Sektorschwäche: Der europäische Bankenindex STOXX Europe 600 Banks verliert heute rund 2,2 Prozent und ist damit der schwächste Sektor in Europa.
Hintergrund sind unter anderem politische Turbulenzen in Frankreich, die auch die Société Générale stark unter Druck gebracht haben – DER AKTIONÄR berichtete. Die Unsicherheit betrifft zwar vor allem Frankreich, dürfte aber auch ein Stück weit auf die Kurse der deutschen Institute durchschlagen. Auch die Deutsche Bank notiert heute immerhin rund 2,6 Prozent im Minus und nimmt damit den vorletzten Platz im DAX ein.
Nach der steilen Rally muss die Commerzbank nun einen Dämpfer hinnehmen. Für AKTIONÄR-Leser kommt der Abverkauf nicht überraschend. Die Redaktion hat bereits in den vergangenen Tagen und Wochen mehrfach darauf verwiesen, dass der Kurs kurzfristig überhitzt ist. Neueinsteiger greifen weiterhin bei anderen Branchentiteln zu. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stoppkurs von 29,00 Euro, um die Gewinne im Falle einer Fortsetzung des Abverkaufs abzusichern.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
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