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Foto: JanxWehnert / IMAGO
06.02.2023 Fabian Strebin

Commerzbank: DAX-Aufstieg ausgemachte Sache - Achtungserfolg für Management

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Commerzbank

Die Commerzbank könnte demnächst einen unerwarteten Erfolg feiern. Nach letzten verfügbaren Daten der Deutschen Börse steht das Geldhaus kurz vor der Rückkehr in den DAX. Das ist nicht nur der in den letzten Monaten starken Kursentwicklung zu verdanken, sondern auch der überraschend erfolgreichen Sanierung.

Die Deutsche Börse hat letzten Freitagabend ihre Rangliste zu den deutschen Unternehmen, deren frei handelbare Aktien die größte Marktkapitalisierung aufweisen, veröffentlicht. Auf Rang 33 steht die Commerzbank, die daher ab 27. Februar im DAX notieren dürfte. Denn auch die Hürde, zwei aufeinander folgende Jahre mit Gewinn abzuschließen, nahm das Management kürzlich. Das vor den eigentlichen Jahreszahlen für 2022 veröffentlichte EBITDA war ebenso positiv wie das im Vorjahr.

Bemerkenswert ist dabei, dass die Sanierung lange verschleppt wurde. Am Ende musste mit Manfred Knof ein externer CEO geholt werden, um den Umbau zu starten. Nach rund zwei Jahren ist die Hälfte der Wegstrecke geschafft, für 2022 wird Knof am 16. Februar wahrscheinlich einen Gewinn von mehr als einer Milliarde Euro präsentieren. Der Konsens rechnet mit 1,31 Milliarden Euro. Das war Anfang 2021 noch undenkbar.

Freilich kommt der Commerzbank nun zu Gute, dass der DAX von 30 auf 40 Werte erweitert wurde. Sonst wäre zumindest zum jetzigen Zeitpunkt der Einzug in den deutschen Leitindex wohl kein Thema gewesen. Indes ist es auf jeden Fall ein Ausdruck der bisher erfolgreich verlaufenden Sanierung der Commerzbank und ein Meilenstein für das Management, dass man bereits wieder so profitabel ist.

Commerzbank (WKN: CBK100)

In einem schwierigen Marktumfeld muss heute auch die Commerzbank-Aktie abgeben. Der Kurs notiert dabei gefährlich nahe an der psychologisch wichtigen Marke von 10,00 Euro. Hält diese nicht, liegt der nächste markante Widerstand am 2022er-Hoch bei 9,51 Euro.

DER AKTIONÄR glaubt weiterhin, dass die Aktie auch 2023 den Markt outperformen kann. Die Quartalszahlen und der Abschluss für 2022 könnten nächste Woche einen neuen Impuls setzen.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG

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