++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
Foto: Börsenmedien AG
03.03.2015 Jonas Groß

China-Facebook Tencent greift Uber an

-%
DAX

Das chinesische Internetunternehmen Tencent hat auf Dollar-Basis ein neues Allzeithoch erreicht. Der Kurs schloss am Montagabend auf Rekordniveau. Tencent gehört mit einer Marktkapitalisierung von ca. 150 Milliarden Euro zu den größten Unternehmen Chinas.

Der Konzern Tencent besitzt die zwei sozialen Netzwerke Tencent QQ und QZone. QQ hat aktuell ca. 850 Millionen und QZone 650 Millionen Nutzer. Somit vereinen beide Netzwerke zusammen mehr Menschen als der amerikanische Internetriese Facebook. Doch das Holdingunternehmen ist nicht nur im Bereich sozialer Netzwerke aktiv, sondern besitzt auch ein eigenes Bezahlsystem und einen eigenen Internetbrowser.

Kooperation mit Alibaba

Um den Angriff des amerikanischen Taxiunternehmens Uber auf den chinesischen Markt zu verhindern, beschloss Tencent im Februar mit Alibaba zusammenzuarbeiten. Die beiden Unternehmen kooperieren mit ihren Taxi-Apps, um die Marktanteile nicht an Uber zu verlieren. Durch den Zusammenschluss entsteht einer der größten Taxi-Order-Apps mit einer Bewertung von rund 6 Milliarden Dollar.

Gute Wachstumsaussichten

Neben technischen Indikatoren sprechen auch fundamentale Daten für den Kauf der Aktie. So weist Tencent zwar ein relativ hohes KGV von 46 auf, ist aber dennoch günstiger bewertet als Konkurrent Facebook (KGV: 72). Außerdem konnte das chinesische Unternehmen in den letzten Jahren ein solides Gewinnwachstum von über 40 Prozent erreichen.

Die  Aktie ist in den letzten drei Monaten um 13 Prozent geklettert  und befindet sich in einem Aufwärtstrend. Aufgrund der guten Daten hat Tencent Potential nach oben. Wer der Aktienempfehlung im September 2014 gefolgt ist, sollte unbedingt dabei bleiben.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Tencent - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern