Am Montagmorgen gab Ceconomy einen überraschenden Wechsel bekannt: Der Konzernchef Karsten Wildbreger wird Anfang Mai der Digitalminister der neuen Bundesregierung. Wer Wildbregers Platz auf dem Chefsessel von Ceconomy übernimmt, ist hingegen noch offen. An der Börse reagierten die Anleger zunächst verunsichert.
An der Börse sorgte die Nachricht für Verunsicherung bei den Anlegern: Kurz nach Börsenstart fiel der Kurs um knapp vier Prozent. Mittlerweile konnte die Aktie einen Teil des Verlustes eindämmen. Klar ist, dass der Konzern bis Anfang Mai einen neuen Nachfolger für die Führungsposition braucht. Bislang wurde noch niemand in Aussicht gestellt.
Aus Sicht des AKTIONÄR ist es verfrüht, über mögliche Nachfolger zu spekulieren. Mit Blick auf das Management, das laut Unternehmensangaben derzeit nur aus dem Noch-CEO Karsten Wildberger und Finanzvorstand Kai-Ulrich Deissner besteht, ist die Auswahl vernichtend gering, wenn die offene Stelle mit eigenen Top-Leuten neu besetzt werden soll. Daher ist es wahrscheinlicher, dass der Nachfolger von extern kommen wird.
Ob ein neuer Chef dem Unternehmen tatsächlich den nachhaltigen Turnaround bescheren und es zurück auf Erfolgskurs führen kann, darf bezweifelt werden. Die Konkurrenz – insbesondere durch E-Commerce-Riesen wie Amazon – ist enorm. Stattdessen dürfte die Aktie weiter in ihrer Seitwärtsrange gefangen bleiben. Doch selbst in dieser Trendphase winken Gewinne: Mit dem in Ausgabe 47/2024 empfohlenen Bonus-Zertifikat, dass gegenüber dem Empfehlungskurs eine Rendite von 23 Prozent abwirft, wenn der Aktienkurs bis Dezember 2025 nicht über die 4-Euro-Marke steigt oder auf 2,00 Euro fällt, liegen Anleger bereits rund 14 Prozent vorne.
Enthält Material von dpa-AFX