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27.12.2021 Carsten Kaletta

Carnival, Royal Caribbean und Co: Das bereitet den Anlegern Kopfschmerzen

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Carnival Corporation

Das sind alles andere als good News. Nachdem es bereits jüngst auf einem Schiff von Royal Caribbean zu Corona-Ausbrüchen kam, sorgt nun auch die weltweite Nummer 1 unter den Kreuzfahrt-Anbietern für entsprechende Negativ-Schlagzeilen. Carnival ist wegen einiger Corona-Fälle die Einreise in zwei karibische Häfen verweigert worden.

Die Behörden der niederländischen Karibikinseln Aruba und Bonaire hätten der Carnival Freedom nicht erlaubt, deren Häfen anzulaufen, teilte Carnival am Wochenende mit. Eine "kleine Anzahl von Personen" an Bord befinde sich aufgrund positiver Covid-Tests in Isolation. Alle Gäste auf dem Schiff seien geimpft und hätten einen negativen Corona-Test vorweisen müssen, bevor sie einchecken konnten.

Ausbrüche führen zu Änderung der Route

"Die rasche Verbreitung der Omikron-Variante kann die Art und Weise beeinflussen, wie einige Behörden selbst eine kleine Anzahl von Fällen betrachten - selbst wenn diese mit unseren strengen Protokollen gehandhabt werden", so die Kreuzfahrtgesellschaft. Das Schiff startete am 18. Dezember in Miami - die für Mittwoch und Donnerstag geplanten Zwischenstopps auf den Inseln Bonaire und Aruba wurden gestrichen und mit einem Zwischenstopp in der Dominikanischen Republik ersetzt. Das Schiff sollte wie geplant am Sonntag nach Miami zurückkehren.

Größtes Schiff der Welt betroffen

Bereits rund eine Woche zuvor hat es das größte Kreuzfahrtschiff der Welt erwischt. Laut Royal Caribbean wurden rund 50 Passagiere der 6.091 Gäste und Crewmitglieder positiv getestet. Der Ozean-Riese war am 11. Dezember in Miami zu einem Sieben-Tage-Törn gestartet und am Samstag zurückgekehrt.

Beide US-Kreuzfahrt-Titel (Carnival, Royal Caribbean) verlieren am Montag aufgrund der wenig erfreulichen Nachrichten rund drei Prozent.

Carnival Corporation (WKN: 120100)
Royal Caribbean Cruises International (WKN: 886286)

Die Pandemie schlägt trotz der strenger Auflagen (Sicherheitsvorschriften, Testungen, Protokolle etc.), die die US-Kreuzfahrt-Anbieter erfüllen müssen, immer wieder mal – in Form einiger Coronafälle – ins Kontor. Dennoch sind die Chancen weiterhin vorhanden, dass COVID-19 Mitte 2022 weitestgehend überwunden sein wird und sich damit auch der Tourismus normalisiert. Marktführer und AKTIONÄR-Empfehlung Carnival dürfte dann überproportional von der Erholung profieren. Kurzum: Wer investiert ist, bewahrt die Ruhe und beachtet den Stopp-Kurs bei 11,50 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

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