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24.01.2022 Carsten Kaletta

Carnival im Aida-Abwärtssog

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Carnival Corporation

Die Omikron-Welle und die daraus resultierenden Absagen von Schiffs-Reisen drücken derzeit gehörig auf das Sentiment der Kreuzfahrt-Branche. Entsprechend stehen Aktien wie Carnival erneut auf der Verliererliste – in einem sehr schwachen Gesamtmarkt. Von der Carnival-Tochter Aida kommen indes zusätzlich schlechte Nachrichten.

Konkret werden die Reisen der Aida Luna in die Karibik abgesagt – das Schiff nimmt laut fvw nicht wie geplant am 29. Januar den Betrieb wieder auf. Zuvor waren bereits drei Touren des Luxus-Dampfers der Omikron-Welle zum Opfer gefallen. Und auch die Aida Bella und ein Schiff der die italienische Schwestergesellschaft Costa (Firenzi) haben ihre Fahrten ab Dubai gestrichen. Immerhin soll es aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ab 5. Februar wieder losgehen.

Carnival zeigt sich dennoch weiterhin optimistisch. "Die Auslastung steigt wieder stark an, vor allem bei Wiederholungskreuzfahrern", sagte jüngst ein Carnival-Sprecher gegenüber dem Wall Street Journal. Es gebe einen großen Nachholbedarf – und man gewähre keine Rabatte, abgesehen von den traditionellen Saisonangeboten, so der Unternehmenssprecher.

Die Carnival-Aktie verliert am Montag rund sechs Prozent auf 18,83 Dollar.

Carnival Corporation (WKN: 120100)

Klar, die Omikron-Welle sorgt derzeit, in einem ohnehin ungünstigen Börsenumfeld, für verstärkten Abgabedruck. Dennoch: Carnival ist eine Wette auf eine mittelfristige Gesundung des Tourismus. Und einige medial bekannt Virologen (Christian Drosten, Klaus Stöhr, Anthony Fauci) sehen in der Omikron-Variante den Anfang vom Ende der Pandemie. Kurzum: Investierte Anleger bleiben dabei und setzen auf die Wende beziehungsweise das große Branchen-Comeback. Stopp-Kurs: 11,50 Euro.

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