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BVB: Trüber Ausblick

BVB: Trüber Ausblick
Foto: BVB
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Thorsten Küfner 26.09.2025, 10:57 Thorsten Küfner

Der Start in die neue Saison 2025/26 ist dem BVB trotz einiger Schwierigkeiten relativ gut geglückt. Man steht nach vier Spieltagen mit zehn Punkten auf Platz 2 und hat damit eine vernünftige Basis geschaffen, um auch in der kommenden Saison wieder in der immer lukrativer werdenden Champions League zu spielen. Doch rein finanziell ist der Ausblick mau. 

Denn der Fußball-Bundesligist geht davon aus, dass im laufenden Geschäftsjahr der Umsatz und das Konzernergebnis sinken werden. Der Vorstand will auch nicht ausschließen, dass man auch wieder in die roten Zahlen rutschen wird. Demnach erwartet das BVB-Management ein Nettoergebnis im Bereich zwischen minus 5,0 und plus 5,0 Millionen Euro, Der SDAX-Konzern hatte im vorhergehenden Geschäftsjahr 2024/25 noch einen Überschuss in Höhe von 6,5 Millionen Euro erzielen können.

Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rechnen die Dortmunder mit einer Spanne von 105 bis 115 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 116 Millionen. Der Konzernumsatz wird auf nur noch 475 Millionen Euro geschätzt. Zum Vergleich: 2024/25 verbuchte man noch einen Rekordumsatz von 526 Millionen Euro. Und während die Bruttokonzerngesamtleistung, in die auch die Transfererlöse einfließen, zuvor noch bei 590 Millionen Euro lag, wird in diesem Geschäftsjahr nur noch mit einem Wert von 565 Millionen Euro gerechnet.

An der Börse nahm man den eher trüben Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025/26 relativ gelassen zur Kenntnis. So verbilligen sich die Anteilscheine aktuell um nur 0,3 Prozent auf 3,58 Euro. Wie bereits Mitte August im Rahmen der Veröffentlichung der vorläufigen Jahreszahlen mitgeteilt wurde, sollen die Anteilseigner für das vorherige Fiskaljahr eine Dividende in Höhe von sechs Cent je Aktie erhalten.

Borussia Dortmund (WKN: 549309)

Trotz des gemessen an den Ergebnissen soliden Saisonstarts bleibt das Chartbild trüb. DER AKTIONÄR hält weiterhin an seiner Einschätzung der Aktie fest: Ein Kauf der BVB-Anteile drängt sich nicht auf. Wer bereits investiert ist, sollte die Position weiter mit einem Stoppkurs bei 3,10 Euro absichern. 

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