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Keine Kampfansagen, kaum Zuversicht - vor der wenig aussichtsreichen Mission gegen Real Madrid üben sich alle Dortmunder in Zurückhaltung. Die wenigen Hoffnungen auf ein Fußball-Wunder im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League am Dienstag um 20.45 Uhr ruhen auf Rückkehrer Robert Lewandowski. Wie schon vor einem Jahr, als er die "Königlichen" mit vier Toren aus dem Wettbewerb warf, soll der Pole für eine Sternstunde sorgen. Trotz des 0:3 vor knapp einer Woche hat Lewandowski den Einzug in die Runde der letzten vier Teams noch nicht vollends abgeschrieben: "Wir dürfen keine Angst haben. Sollte sich die Chance bieten, müssen wir zugreifen."
Kraftakt notwendig
Der Respekt der Spanier vor dem künftigen Bayern-Profi ist spätestens seit dem 1:4 im letztjährigen Halbfinale an gleicher Stätte groß. "Zu sagen, ich schieße wieder vier Tore, ist ein bisschen verrückt", kommentierte der Real-Schreck die Schlagzeilen, "aber wir werden richtig Gas geben." Möglicherweise erinnert Trainer Jürgen Klopp seine Profis vor dem Anpfiff an den Mut machenden Kraftakt von Deportivo La Coruna in der Saison 2003/2004. Den Spaniern gelang es gegen den AC Mailand als bisher einzigem Team in der K.o.-Phase der europäischen Königsklasse, einen Drei-Tore-Rückstand wettzumachen.
Nummer Eins fit
Zur Freude von Klopp ist ein Einsatz von Roman Weidenfeller wahrscheinlich. Der Stammtorhüter nahm am Montag am Abschlusstraining teil. Er hatte am Samstag beim 2:1 über den VfL Wolfsburg wegen eines Blutergusses am linken Arm pausiert. Dagegen ist der Einsatz von Nuri Sahin fraglich. Der türkische Nationalspieler klagte zuletzt über Rückenprobleme und fehlte am Montag beim Mannschaftstraining.