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24.07.2025, 08:03
Die Neuzulassungen von Pkw in der EU sind im Juni deutlich zurückgegangen. Während VW schwächelt, legen BMW und Mercedes zu. Elektroautos gewinnen Marktanteile, Benziner verlieren spürbar an Boden. Im Fokus der europäischen Autoindustrie stehen derzeit aber weiterhin die Entwicklungen, was ein möglicher Zoll-Deal zwischen den USA und der EU angeht.
Im Juni wurden in der EU rund eine Million neue Pkw zugelassen – das entspricht einem Rückgang von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Wie der europäische Automobilverband Acea am Donnerstag mitteilte, fiel auch das Ergebnis für das erste Halbjahr negativ aus: Die Gesamtzahl der Neuzulassungen sank um 1,9 Prozent auf knapp 5,6 Millionen Fahrzeuge.
Bei den Antriebsarten lagen reine Elektroautos im ersten Halbjahr mit einem Marktanteil von 15,6 Prozent auf dem dritten Rang. Benziner belegten trotz eines Rückgangs der Zulassungen um über 20 Prozent weiterhin den Spitzenplatz, wenngleich ihr Marktanteil gegenüber dem Vorjahr von 35,4 auf 28,4 Prozent schrumpfte.
Die Entwicklung bei den Herstellern fiel unterschiedlich aus: Der Volkswagen-Konzern musste im Juni ein Minus von 7,8 Prozent auf rund 270.800 Fahrzeuge hinnehmen, konnte seinen Marktanteil aber nahezu halten. Porsche konnte hingegen leicht zulegen. BMW verbuchte sogar ein Plus von 11,6 Prozent auf mehr als 69.600 Fahrzeuge und steigerte seinen Marktanteil um 1,2 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent. Mercedes-Benz kam auf einen Zuwachs von 2,0 Prozent auf gut 54.600 Autos und erhöhte seinen Marktanteil damit um 0,5 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent.
Bereits am Mittwoch hatten die deutschen Autowerte von den Zoll-Hoffnungen profitieren können. Porsche, VW, Mercedes-Benz und BMW – sie gehörten allesamt zu den Tagesgewinnern im DAX. Charttechnisch haben sich durch die jüngsten Zuwächse die Bilder deutlich aufgehellt. Insbesondere BMW sieht DER AKTIONÄR stark aufgestellt. Das größte Comeback-Potenzial sieht DER AKTIONÄR bei der Porsche AG. Das Papier befindet sich auch im AKTIONÄR-Depot.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG, VW, Mercedes-Benz.
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