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01.12.2022 Martin Weiß

Blitz-Update: Enttäuschende Wirtschaftsdaten drücken Dow Jones 400 Punkte ins Minus; Salesforce bricht ein

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Die Freude über einen robusten Handelsauftakt in New York nach der Vortagesrally währte am Donnerstag nur kurz: Schwache Daten aus der amerikanischen Industrie signalisieren einen Konjunkturabschwung und drücken den Dow Jones nach anfänglichen Gewinnen deutlich ins Minus.

Der Der Jones verliert 391 Punkte oder 1,13 Prozent auf 34.198 Zählern. Für den S&P 500 geht es um 0,5 Prozent nach unten auf 4.058 Punkte und für den Nasdaq Composite um 0,7 Prozent auf 11.387 Zähler. Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im November erneut eingetrübt und deutet damit auf eine wirtschaftliche Schrumpfung hin. 

Auslöser für die Kursverluste: Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 49,0 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Donnerstag in Tempe mitteilte. Das ist nicht nur der tiefste Stand seit Mai 2020. Auch liegt die Kennzahl erstmals seit Mitte 2020 unter der Grenze von 50 Punkten, die Wachstum von Schrumpfung trennt. Analysten hatten im Schnitt einen Wert von 49,7 Punkten erwartet.

Zusätzlichen Druck auf den Handel üben einige Unternehmensnachrichten aus, darunter die des Softwarekonzerns Salesforce.com. Der Dow-Titel bricht um 10,5 Prozent auf 143 Dollar ein, nachdem das Management am Vorabend einen schlechter als erwarteten Ausblick für das vierte Quartal und zudem den Weggang des Co-CEOs Brent Taylor gemeldet hatte. Salesforce belastet den Dow Jones allein mit 100 Punkten. 

Die Aktien des Software-Anbieters Snowflake verteuerten sich dagegen um 2,2 Prozent. Im vorbörslichen Handel hatte ein ebenfalls schwacher Ausblick des Unternehmens den Kurs noch belastet. Analysten großer Investmentbanken wie JPMorgan und Morgan Stanley blieben gleichwohl optimistisch gestimmt für die Wachstumsperspektiven von Snowflake.

Eine Gewinnwarnung der Warenhauskette Dollar General ließ den Aktienkurs um fast zehn Prozent absacken. Kunden bevorzugen verstärkt Produkte, die für das Unternehmen weniger profitabel sind und die Lieferketten bereiten zusätzliche Kosten. Im Fahrwasser von Dollar General fielen die Papiere des Einzelhändlers Dollar Tree um 2,2 Prozent.

(mit Material von dpa-AFX)

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