DER AKTIONÄR – Unsere App
21.07.2025, 17:27
Mehrere Bitcoin-Experten sehen noch Potential im Vergleich zum Gold. Das sagen dem AKTIONÄR Dr. Jonas Groß, Cathie Wood und Christopher Obereder. Der Clou: Der Gold-Anteil ist relativ!
Bereits 2018 hatte der AKTIONÄR Christopher Obereder auf einer Bitcoin-Reise nach Monaco und Barcelona getroffen. Mittlerweiler hat der Seriengründe, 30 Krypto- und Tech-Projekte begleitet und weit in der Bitcoin-Szene vernetzt.
Nachdem Cathie Wood ihren Bull-Case von rund 1,5 Millionen Dollar beim Bitcoin im AKTIONÄR TV bestätigt hat, haben wir bei Obereder nachgefragt. Er sagt: „Ich sehe gerade einen Bitcoin-Rausch, einen digitalen Goldrausch. Der Goldrausch hat nun die institutionellen Anleger erfasst, die jetzt auch „mitschürfen“ wollen.“ Gefühlt sei nun die ganze Welt „an dieser (neuen, digitalen) Goldmine dran.“
Warnung: Große Korrektur möglich
Der Unterschied zu einer alten Goldmine, zu der man erst per Flugzeug etwa nach Klondike anreisen müsste, könne man nun von überall auf der Welt per Mausklick minen (oder einfach Bitcoin kaufen). Was hält er von solch extremen Kurszielen wie von ARK Invest? Aus seiner Sicht sei so etwas nur vorstellbar, wenn wirklich alles zu 100 Prozent perfekt für die Kryptobranche laufe – etwa Staaten verstärkt den Bitcoin als Reserverwährung wie Gold verwenden und keine regulatorischen Hürden auftauchen. Und der Bitcoin-Veteran warnt: Selbst wenn langfristig noch mehr beim Bitcoinkurs möglich sei, sind auf dem Weg dahin (wie bisher seit 2011 alle paar Jahre) kräftige Korrekturen von „60 bis 70 Prozent möglich.“
Gold: Vorsprung oder nicht?
Bitcoin werde immer weniger gemint und rarer als Gold, so Cathie Wood. „Unser Bull-Case für 2030 ist bei rund 1,5 Millionen Dollar“, so die (oft zu) optimistische Expertin. Ich habe danach bei dem Blockchain-Experten Dr. Jonas Groß nachgefragt. Er hält solche Kursziele für mittelfristig nicht realistisch, da Gold Tausende Jahre für einen solchen Marktwert benötigt habe.
(Dieser Artikel ist im neuen AKTIONÄR HSR 25/2025erschienen und aktualisiert)
Im neuen AKTIONÄR TV wird über den Gold-Vorsprung diskutiert, der sich relativiert, wenn man die relative Menge des Wertspeichers zum Fiat-Geld betrachtet. Gold war schon vor hunderten Jahren quasi 100 Prozent der Gelddeckung und der Anteil am Papiergeld enorm hoch. Mittlerweile beträgt der Anteil am der Geldmenge nur noch 12 Prozent. Das „digitale Gold“ Bitcoin macht geschätzt erst rund zwei bis drei Prozent der Welt-Geldmenge M2 aus.
🥸
— Bitcoin Archive (@BTC_Archive) July 18, 2025
Bitcoin vs Gold
🟧⬜️⬜️⬜️⬜️⬜️⬜️⬜️⬜️⬜️ 10.05%
$2.36T $22.57T
It’s still at 10% after all these years.
We are still very early…
„Irre hoch“ findet er die überraschend lang anhaltenden Zuflüsse seitens Bitcoin-ETFs in den USA. Er bestätigte mir sein 2024 an dieser Stelle gegebenes Ziel, dass „300.000 bis 400.000 Dollar“ in einigen Jahren drin sein könnten.
Der Bitcoin wurde beim Start der „neuen Welle“ Ende Anfang 2026 im AKTIONÄR Hot Stock Report zum Kauf empfohlen. Eine moderate Position befindet sich aktuell im Depot 2030 – das auch dank Nvidia und Rocket Lab (+80 Prozent seit Juni) mittlerweile 321 Prozent im Plus liegt – siehe auch neues AKTIONÄR TV.
Neu: 2 Top-Drohnen-Profiteure
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin - United States Dollar.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin - United States Dollar.
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