BASF will das Geschäft mit Batteriematerialien in Nordamerika erweitern. Bis zum Jahr 2025 soll ein Standort mit zunächst einer Anlage für Kathodenmaterialien im kanadischen Quebec entstehen. Dazu hat der Chemieriese eine Vereinbarung unterzeichnet, um sich ein Grundstück in der Stadt Bécancour zu sichern.
Dort könnten dann weitere Anlagen etwa für das Recycling von Batterien entstehen. Die BASF hat bereits Produktionsstandorte für Kathodenmaterialien in Nordamerika.
Batterien spielen eine wichtige Rolle für die E-Mobilität. "Da in Nordamerika regelmäßig neue Investitionen in Elektrofahrzeuge und die entsprechende Infrastruktur angekündigt werden, ist es uns ein Anliegen, unser eigenes Investment in der Region zu verfolgen", sagte der Leiter des BASF-Unternehmensbereich Catalysts, Peter Schuhmacher.
Der weltgrößte Chemiekonzern setzt insgesamt verstärkt auf den Bereich Elektromobilität, um vom Siegeszug von Tesla & Co profitieren zu können. Im Mai 2021 hatte der BASF-Konzern ein Joint Venture mit dem chinesischen Unternehmen Shanshan bekanntgegeben, um seine internationale Position im Geschäft mit Batteriematerialien zu stärken. Ziel ist es, in China sogenannte Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte herzustellen.
Nach wie vor gilt: Trotz der mittel- bis langfristig guten Aussichten für den Chemieriesen, drängt sich aktuell kein Kauf auf. Die Unsicherheit ist hoch und das Chartbild schwach. Wer die Dividendenperle bereits im Depot hat, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 52,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BASF.
Mit Material von dpa-AFX
07.03.2022, 06:54