Die Kasse klingelt bei BASF und die mittel- bis langfristigen Aussichten sind relativ gut. Dennoch ging es mit der Aktie zuletzt stetig bergab. Die Nervosität an den Märkten bleibt hoch – und darunter leiden zyklische Titel wie BASF besonders, zumal der DAX-Konzern mit der Energie-Tochter Wintershall Dea stark in Russland aktiv ist.
Im operativen Geschäft macht BASF indes aber stetig Fortschritte. So investiert der Chemieriese nun weiter in ein Werk im malaysischen Pasir Gudang. Dort soll die Polymerproduktion bis 2023 um zehn Prozent ausgeweitet werden. Denn das Unternehmen rechnet bei diesen Produkten, die etwa in den Sektoren Automotive oder Haushaltselektronik genutzt werden, bis zum Jahre 2030 mit einem Wachstum von fünf Prozent jährlich.
Auch im heutigen Handel, in dem es mit nahezu allen Aktien bergab geht, sind die BASF-Titel unter Druck geraten. Wegen der derzeitigen Unsicherheit und des angeschlagenen Charts drängt sich weiterhin kein Kauf auf. Bereits investierte Anleger beachten den Stopp bei 52,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.