Nun also auch BASF – nachdem kürzlich Volkswagen die Entscheidung darüber, ob man ein neues Werk in der Türkei errichten wird, vertagt hat, rudert nun auch der Chemieriese angesichts der jüngsten Entwicklungen zurück…
Der DAX-Konzern, der bereits seit fast 140 Jahren in der Türkei aktiv ist, hat einen Investitionsstopp beschlossen. So erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber der WirtschaftsWoche: „Erst wenn wieder stabile Verhältnisse und langfristige Planungssicherheit herrschen, können wir über weitere Investitionen in Produktionsanlagen in der Türkei nachdenken.“
BASF räumte aber ein, dass man weiterhin an das Potenzial der türkischen Volkswirtschaft glaubt.
Für die Entwicklung des Konzernergebnisses sowie den Aktienkurs dürfte die Entscheidung von BASF vorerst keinen größeren Einfluss haben. Hier bleibt vor allem der weitere Verlauf im Handelsstreit zwischen China und den USA entscheidend. Die BASF-Aktie bleibt indes nach wie vor eine Halteposition (Stopp: 54,50 Euro).
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.