Nach dem deutlichen Kursanstieg in den vergangenen beiden Wochen befindet sich die Aktie von BASF aktuell in einer Konsolidierungsphase. Dies ist aus charttechnischer Sicht durchaus als gesund zu werten, solange der Kurs dabei nicht wieder unter das Ausbruchsniveau bei 46 Euro fällt. Denn dann würde sich das aktuell noch bullische Chartbild eintrüben.
Doch danach sieht es nicht aus. Zumal die Stimmung an den Märkten positiv bleibt und es zuletzt allmählich auch wieder einige Nachrichten zur Konjunktur gab, die durchaus Mut gemacht haben (mehr dazu lesen Sie unter BASF: Positive Überraschung).
Darüber hinaus lief gestern eine interessante Meldung über die Ticker: Goldman Sachs hat seine Beteiligung am weltgrößten Chemieproduzenten aufgestockt. Nachdem die US-Investmentbank mittelbar und unmittelbar zuvor 4,76 Prozent der Anteile hielt, sind es nun 5,27 Prozent. Diese Nachricht sollte grundsätzlich nicht überbewertet werden. Es könnte durchaus in Kürze gemeldet werden, dass die Beteiligung der Goldmänner wieder unter die Meldeschwelle von 5,0 Prozent gesunken ist. Derartige Vorgänge gibt es immer wieder. Doch die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete auch, dass neben Goldman Sachs auch andere amerikanische Investmentbanken wie etwa Morgan Stanley oder die Bank-of-America-Tochter Merrill Lynch im vergangenen Monat relativ aktiv bei BASF waren. In diesem Zeitraum legte auch der Kurs des DAX-Konzerns deutlich zu. Es bleibt spannend, ob die Investmentbanken sich nun wieder etwas zurückziehen oder auf eine Fortsetzung des charttechnisch intakten Trends setzen.
Natürlich muss noch abgewartet werden, wie nachhaltig die Zukäufe von Goldman & Co waren. Auf jeden Fall ist es aber ein gutes Zeichen, dass die US-Investmentbanken ein Auge auf die Papiere des Chemieriesen geworfen haben. Das Chartbild bei BASF bleibt weiterhin aussichtsreich. Langfristig betrachtet ist DER AKTIONÄR für den gerade im historischen Vergleich günstig bewerteten DAX-Titel durchaus zuversichtlich gestimmt. Die Aktie bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 36,00 Euro platziert werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
26.08.2025, 10:53