Die Stimmung an den Märkten bleibt gut. Am Mittwoch machte die Einigung der USA und Japan im Zollstreit Hoffnung, dass ein ähnlicher Deal auch zwischen den USA und Europa möglich sei. Dies könnte gerade konjunkturabhängigen Firmen wie etwa BASF natürlich einen erheblichen Schub verleihen. Die Papiere des DAX-Konzerns legen auch wegen einer anderen Meldung zu.
So hat die US-Investmentbank Morgan Stanley den weltgrößten Chemieproduzenten wieder einmal näher unter die Lupe genommen. Ergebnis: Analyst Thomas Wrigglesworth hat die Aktie von "Equalweight" auf "Overweight" heraufgestuft. Den fairen Wert beziffert der Experte nun auf 54,00 Euro. Zuvor lag sein Kursziel noch bei 46,00 Euro.
Wrigglesworth verwies auf verschiedene Faktoren, die ihn für die BASF-Papiere nun wieder optimistischer stimmen. Natürlich hebt auch er hervor, dass es wichtig wäre, endlich nachhaltig Klarheit im Zollstreit mit den USA zu haben. Dann hält er eine Erholung der Ergebnisse und auch der Aktie für wahrscheinlich. Er lobt beispielsweise den geplanten Verkauf der Coatings-Sparte (mehr dazu lesen Sie unter: BASF: Entscheidung naht), durch den die Verschuldung abgebaut und die Bilanz gestärkt werde. Zudem geht er von einer stärkeren Cashflow-Entwicklung aus. Diese beiden Punkte sollten seiner Ansicht nach dazu beitragen, dass die Sorgen um die Dividendensicherheit weiter schwinden dürften. Darüber hinaus sorgen die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen in für BASF wichtigen Märkten dafür, dass "das Gras wieder grüner werde", so der Analyst.
Auch DER AKTIONÄR bleibt positiv gestimmt für die BASF-Aktie. Zwar ist das Marktumfeld für sämtliche europäische Chemiekonzerne nach wie vor sehr herausfordernd. Doch dies sollte auf dem aktuellen Kursniveau mittlerweile eingepreist sein. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei, zumal sich das Chartbild weiter aufhellt. Der Stoppkurs sollte bei 31,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenskonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
24.07.2025, 08:23