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21.03.2019 Thorsten Küfner

BASF: Das sind starke Zahlen!

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BASF

Auch im heutigen Handel kommt der DAX nicht so richtig in Schwung und verliert am frühen Nachmittag knapp ein halbes Prozent. Noch etwas stärker unter Druck stehen heute wieder einmal einige konjunkturabhängige Titel wie etwa die Anteile des Chemieriesen BASF. Dabei gibt es vom DAX-Konzern durchaus gute Nachrichten.

So hat die Tochter, der größte deutsche Öl- und Gas-Produzent Wintershall, im vergangenen Jahr so viel Öl und Gas produziert wie noch nie. "Wir haben 2018 einen Produktionsrekord mit einer Tagesförderung von bis zu 500.000 Barrel Öläquivalent aufgestellt", erklärte der Vorstandsvorsitzende Mario Mehren. Dadurch sei 2018 mit einer Erdöl- und Erdgasproduktion von 171 Millionen Barrel der Rekordwert des Vorjahres von 164 Millionen Barrel deutlich übertroffen worden.

Wintershall konnte das EBIT so um 798 Millionen auf 1,7 Milliarden Euro fast verdoppeln. Der an den Mutterkonzern BASF abgeführte Gewinn erhöhte sich um 69 auf 829 Millionen Euro. Ausschlaggebend seien neben höheren Produktionsmengen in Norwegen und Russland vor allem gestiegene Gas- und Ölpreise. Der Preis für ein Barrel der Rohölsorte Brent betrug 2018 durchschnittlich 71 US-Dollar (2017: 54 Dollar). Auch für das laufende Jahr rechnet der Vorstand mit einem durchschnittlichen Preisniveau von 70 Dollar.

Im laufenden Jahr will Wintershall die Fusion mit dem Öl- und Gas-Unternehmen Dea vollziehen. Der Abschluss der Transaktion werde im ersten Halbjahr 2019 erwartet. Für 2020 wird dann der Börsengang angepeilt. Die durchschnittliche Tagesproduktion des entstehenden Unternehmens wolle man dann um rund 40 Prozent auf künftig bis zu 800.000 Barrel innerhalb der nächsten vier Jahre steigern.

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Aktie bleibt attraktiv
Die jüngste Geschäftsentwicklung von Wintershall stimmt zuversichtlich, zudem hellt sich das Umfeld für Energiefirmen derzeit auf. Die Aktie der Wintershall-Mutter BASF bleibt für langfristig orientierte Dividendenjäger nach wie vor attraktiv. Der Stopp sollte bei 51,00 Euro belassen werden.

Mit Material von dpa-AFX

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