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BASF: 44 oder 54 Euro?

BASF: 44 oder 54 Euro?
Foto: Sven Simon/IMAGO
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Thorsten Küfner 14.07.2023, 07:44 Thorsten Küfner

Am Mittwoch hatte BASF nach Börsenschluss die Eckdaten für das zweite Quartal veröffentlicht und die Gesamtjahresprognose – letztlich wenig überraschend – gekappt. Obwohl der weltgrößte Chemieproduzent für das laufende Jahr nun noch etwas pessimistischer ist als die meisten Analysten, nahm man die Gewinnwarnung am Markt relativ gelassen hin.  

Auch die Experten zeigten sich keineswegs geschockt. So schrieb Analystin Virginie Boucher-Ferte von Deutsche Bank Research in einer am Donnerstag vorliegenden Studie, die Eckdaten des Chemiekonzerns seien wie erwartet ausgefallen. Sie hat die Einstufung für BASF nach vorläufigen Quartalszahlen und einer Gewinnwarnung auf "Buy" mit einem Kursziel von 54 Euro belassen. Auch die reduzierten Jahresziele hätten nicht überrascht.

Die DZ Bank hat den fairen Wert der Papiere von BASF nun von 56 auf 54 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Die erwartete Erholung im zweiten Halbjahr falle voraussichtlich sehr schwach aus, schrieb Analyst Peter Spengler in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Der Experte kappte seine Schätzungen.

Hingegen ist das Analysehaus Jefferies weniger zuversichtlich gestimmt. So hat Analyst Chris Counihan das Kursziel für die DAX-Titel von 47 auf 44 Euro gesenkt und Einstufung auf "Hold" belassen. Die schwache Nachfrage, die derzeit an den Chemie-Endmärkten herrsche, dürfte den Sommer über anhalten, betonte Counihan. Er glaubt, dass dies nicht nur mit dem Abbau von Lagerbeständen zu erklären ist, und kürzte seine jährlichen operativen Gewinnschätzungen im Schnitt um sechs Prozent.

BASF (WKN: BASF11)

Auch DER AKTIONÄR sieht für die Anteilscheine des strategisch gut aufgestellten Chemieriesen mit solider Bilanz mittel- bis langfristig zwar durchaus Potenzial. Aktuell drängt sich ein Einstieg aber noch nicht auf. Wer die Papiere bereits im Depot hat, sollte die Position mit einem Stopp bei 42,00 Euro absichern. 

Mit Material von dpa-AFX

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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