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BASF mit Zahlen und Ausblick: "Hohe Unsicherheit"

BASF mit Zahlen und Ausblick:
Foto: Michael Derrer Fuchs/Shutterstock
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Thorsten Küfner 30.07.2025, 07:21 Thorsten Küfner

Die wichtigsten Eckdaten für das zweite Quartal hatte der weltgrößte Chemiekonzern BASF bereits im Rahmen der Gewinnwarnung bekannt gegeben. Heute wurden nun auch die weiteren Details veröffentlicht. Dabei hat der Vorstand des DAX-Konzerns die kürzlich gekappte Gewinnprognose für das laufende Jahr bestätigt.

"Die Volatilität in den Zollankündigungen und die Unvorhersehbarkeit weiterer Entscheidungen der USA sowie möglicher Gegenreaktionen von Handelspartnern sorgen für hohe Unsicherheit", teilten die Ludwigshafener bei der Vorlage der endgültigen Halbjahreszahlen mit.

Die direkten Auswirkungen auf den Konzern seien zwar begrenzt, da das Unternehmen lokal für die Märkte produzieren würde. Allerdings würden sich aufgrund des erhöhten Wettbewerbsdrucks und steigender Inflation indirekte Auswirkungen vor allem auf die Nachfrage und Chemiepreise ergeben. BASF hatte bereits Mitte Juli vorläufige Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt und das Jahresziel für den operativen Gewinn (bereinigtes Ebitda) gesenkt.

Im zweiten Quartal betrug das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wie bereits bekannt 1,77 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte BASF hier 1,96 Milliarden Euro ausgewiesen. Für das Gesamtjahr 2025 peilt BASF 7,3 Milliarden bis 7,7 Milliarden Euro an - nach knapp 7,9 Milliarden im Vorjahr. Analysten hatten im Schnitt mit einem Ergebnis von 7,6 Milliarden Euro gerechnet.

Der Umsatz ging im Quartal wegen niedrigerer Preise vor allem bei Basischemikalien um zwei Prozent auf 15,8 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich blieb ein auf die Aktionäre anfallender Gewinn von knapp 80 Millionen Euro hängen, nach 430 Millionen Euro im Vorjahr.

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BASF (WKN: BASF11)

DER AKTIONÄR hält weiterhin an seiner Einschätzung fest: Langfristig betrachtet ist die günstig bewertete Dividendenperle BASF aber weiterhin attraktiv. Wer die Anteilscheine des DAX-Konzerns im Depot hat, kann sie nach wie vor mit einem Stoppkurs bei 31,00 Euro nach unten absichern.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Enthält Material von dpa-AFX

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