Lassen sich aus den jüngsten Zahlen des teuersten Unternehmens der Welt schon erste Indizen für dessen schleichenden Abgesang herauslesen? Oder kann Apple ein Evergreen der Technolgiebranche werden?
Ländervergleich
Der Technologiekonzern aus Cupertino gliedert seine Absatzmärkte in Amerika, Europa, China, Japan, die übrigen Teile Asiens und den Wiederverkauf auf.
Das größte nominale Umsatzwachstum im Vorjahresvergleich konnte mit rund 1,8 Milliarden Dollar in den USA verzeichnet werden. Prozentual legten die Umsätze mit 37 Prozent in Japan relativ am stärksten zu.
Produktmix
Seine Umsätze erzielt Apple durch das iPhone, das iPad, den Mac, den iPod und nicht zu vergessen durch Softwareservices
. Apples Umsatztreiber, das iPhone, wurde im abgelaufenen Quartal 39 milliardenmal verkauft. Damit konnten die Verkäufe um 6 Milliarden Exemplare im Vergleich mit dem Vorjahresquartal gesteigert werden. Rückläufig verläuft dagegen die Nachfrage nach den iPad’s auf Jahressicht. Dagegen konnte das Unternehmen mit 5,5 Milliarden verkauften iMacs und MacBooks ein 25-prozentiges Wachstum zu den Q3-Verkäufen innerhalb dieser Sparte vermelden. Das iPod gilt sowohl technologisch als auch umsatzmäßig als Auslaufmodell. Dessen Umsatz an verkauften Exemplaren brach um 24 Prozent auf Vorjahressicht ein. Die Servicesparte inklusive iTunes hat einen weiterhin konstanten Umsatzanteil von zehn Prozent am Gesamtumsatz.
Alles im Lot
Die Zahlen lassen nichts zu wünschen übrig. Ganz im Gegenteil, die iPhone-Verkäufe im Wachstumsmarkt China sind noch nicht mit in die jüngsten Zahlen eingeflossen.