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Allianz: Chef kassiert trotz Milliarden-Affäre kräftig ab – das ist der Grund

Allianz: Chef kassiert trotz Milliarden-Affäre kräftig ab – das ist der Grund
Foto: www.allianz.com
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Lars Friedrich 05.03.2022, 11:11 Lars Friedrich

Auch der Kurs der Allianz-Aktie fällt angesichts des Ukraine-Kriegs. Und dann gibt es da ja noch das Problem mit den Milliarden-Klagen in den USA. Allianz-Chef Oliver Bäte wird trotzdem prächtig verdienen. Dabei hatte er doch versprochen, das Management werde seinen Teil der Last tragen. Was ist da los?

Während die Allianz Rückstellungen in Milliarden-Höhe bilden musste, hat Bäte zuletzt mehr Geld bekommen. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Allianz hervor. Die Gesamtvergütung (inklusive Altersvorsorge usw.) stieg demnach von etwa 6,4 auf mehr als 7,8 Millionen Euro.

Bäte hatte anlässlich der Structured-Alpha-Affäre eigentlich öffentlich versprochen, das Management werde seinen Teil der Last tragen.

Wie passt das zusammen?

Die Allianz hat im operativen Geschäft einen Rekordgewinn erzielt. Deswegen verdient das Top-Management trotzdem top, obwohl der variable Vergütungsanteil laut Allianz um 24 Prozent reduziert wurde.

Zudem wurden der Allianz zufolge sowohl bei internen Prüfungen als auch externen Untersuchungen der Structured-Alpha-Affäre bislang keine möglichen Pflichtverstöße des Vorstands festgestellt. Die Untersuchungen laufen allerdings noch.

Allianz (WKN: 840400)

Die Allianz ist mehr als die Structured-Alpha-Affäre. Deswegen steht Bäte die höhere Vergütung objektiv zu. Zu den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs gibt es unterdessen bislang keine Pressemeldung oder Kapitalmarktmitteilung der Allianz. Insofern sollten Anleger davon ausgehen können, dass sich das Risiko auf das Gesamtergebnis der Allianz in Grenzen hält. Charttechnisch ist die Aktie allerdings angeschlagen. Vorsichtige Anleger warten vor (Nach-)Käufen ab, wie sich die Situation in der Ukraine entwickelt.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Allianz.

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