AKTIONÄR-Hot-Stock PSI Software: 30%-Kurssprung nach Übernahmespekulationen – Gespräche bestätigt

Als Spezialist für Softwarelösungen zur Steuerung von Energie- und Materialflüssen agiert PSI Software am Puls der Zeit. Nach einigen operativen Rückschlägen wurde Ende 2024 mit einer weitreichenden Transformation die Rückkehr auf den profitablen Wachstumspfad eingeleitet. Nun ist der „Hot-Stock der Woche“ aus Ausgabe 08/25 ins Visier potenzieller Käufer geraten – eine Übernahme bahnt sich an.

PSI Software sah sich in den vergangenen Jahren massivem Gegenwind ausgesetzt: Der Krieg in der Ukraine und ein schwerer Cyberangriff haben dem Anbieter intelligenter Softwarelösungen für Energiemanagement sowie die Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen kräftig zugesetzt.
Die Berliner steuerten dagegen und starteten eine tiefgreifende Transformation des Geschäftsmodells. Mit „PSI Reloaded“ soll die Wettbewerbsfähigkeit langfristig gestärkt werden. Das erwartete nachhaltige Wachstum und der Fokus auf hochmargige, wiederkehrende SaaS-Umsätze sollen in den kommenden drei Jahren zu einem deutlichen Ergebnisanstieg führen.

„PSI verfügt trotz aller Rückschläge über enorm viel Erfahrung im Bereich von KI- und Optimierungsverfahren zur Steuerung von Energie- und Materialflüssen. Anleger mit Weitblick können auf dem aktuellen Niveau daher einen ersten Fuß in die Tür stellen, um bei diesem Neustart von Anfang an dabei zu sein“, so die Einschätzung des AKTIONÄR im Februar 2025.

Erste Erfolge der Transformation waren im Anschluss sichtbar. Im Sommer meldete das Unternehmen: „PSI nach sechs Monaten weiter auf Wachstumskurs.“ Doch der Vorstand signalisierte zugleich, dass noch viel Arbeit vor ihnen liege.

Das Interesse an der Gesellschaft war schon in der Vergangenheit groß – kein Wunder: PSI agiert mit seinen intelligenten Softwarelösungen für die Steuerung von Energie- und Materialflüssen am Puls der Zeit. Gestern machten erneut Übernahmespekulationen die Runde. Die Aktie schoss um über 25 Prozent nach oben.

PSI Software bestätigte am Abend Gespräche über ein mögliches Übernahmeangebot: „In Reaktion auf aktuelle Medienberichte bestätigt die PSI Software SE, dass sie sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit drei Parteien – Thoma Bravo, HgCapital und Warburg Pincus – über den Abschluss einer Investitionsvereinbarung und ein mögliches Übernahmeangebot befindet. Die Gespräche sind ergebnisoffen und dauern an. Es ist derzeit noch ungewiss, ob und gegebenenfalls durch welchen der Interessenten es zu einem Übernahmeangebot für die Gesellschaft kommen wird.“