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10.01.2022 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock Aixtron: Schaufeln für den nächsten Goldrausch

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Aixtron

Aixtron agiert am Puls der Zeit. Die Maschinen des Halbleiterausrüsters stehen rund um den Globus in den Fabriken der größten Chiphersteller. Derzeit besonders gefragt: Maschinen für Halbleiter aus Galliumnitrid (GaN) mit denen auch Infineon in seinem Werk in Villach entsprechende Halbleiter herstellt. Erstmals setzt nun auch Apple in den Netzteilen des MacBook Pro auf Chips auf GaN-Basis.

Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.

Es ist ein klarer Trend: Immer mehr Chiphersteller setzen auf GaN als alternative zum bislang üblichen Silizium – obwohl es noch immer deutlich teuer ist. GaN-Leistungshalbleiter erlauben eine effizientere Energieleitung und halten auch hohe Temperaturen aus. Folge: Strom kann schneller fließen, Elektrogeräte schneller laden.

Aixtron spielt der große Bedarf an Anlagen zur Herstellung von Halbleiterbauelementen auf Basis von Galliumnitrid in die Hände. Die Maschinen des Unternehmens tragen hauchdünne Schichten aus zwei Elementen auf spezielle Träger auf, es entstehen Verbindungshalbleiter. Am Ende werden sie in allerlei Geräten verbaut von Netzteilen für Smartphones, über Technik für den Ausbau des 5G-Netzes bis hin zu Computerservern.

Marktforscher erwarten, dass der Umsatz mit Leistungshalbleitern aus GaN in den kommenden Jahren überproportional steigend wird: von 50 Millionen Dollar im Vorjahr auf über eine Milliarde im Jahr 2026.

Aixtron hat viele Jahre in diese Technologie investiert. Jetzt beginnt die Zeit der Ernte: „Verbindungshalbleiter wandeln sich zum Kernbereich der Chipindustrie. Damit werden auch wir für die Branche immer wichtiger“, wird Aixtron-Vorstand Felix Grawert zitiert.

Auftragseingang und Umsatz erreichten in den ersten neun Monaten den höchsten Stand seit 2012. Die Jahresprognose steht. Im Gesamtjahr 2021 sollen Umsatzerlöse zwischen 400 Millionen und 440 Millionen Euro (Vorjahr: 269 Millionen Euro) erzielt werden. Die untere Begrenzung der Range sollte sicher erreicht werden. Auch bei der EBIT-Marge in Höhe von 20 bis 22 Prozent besteht wohl kein Nachbesserungsbedarf.

Der Auftragseingang wird sich nach dem sprunghaften Anstieg der Bestellungen im zweiten Quartal künftig zwar wieder normalisieren. Wachstumssorgen sind mit Blick auf das neue Jahr 2022 jedoch fehl am Platz. Eine Jahresprognose für das neue Geschäftsjahr gibt es wie gewohnt im Februar. Kommt diese am Markt gut an, dürfte die Aktie wieder den Vorwärtsgang einlegen.

Zu diesem Schluss kommen auch die Analysten von ODDO BHF, die die Einschätzung der Aktie zum Wochenstart von „Neutral“ auf „Outperform“ hochsetzen und das Kursziel dabei von 23 auf 26 Euro erhöhen.

Aixtron (WKN: A0WMPJ)

Nach dem Unterschreiten der 20-Euro-Marke und dem anschließenden Kursrutsch hat sich die Aktie zuletzt wieder von den jüngsten Tiefstständen lösen können. Bestätigt sich die positive Einschätzung des AKTIONÄR und trübt sich das Marktumfeld für Technologiewerte in den kommenden Wochen nicht zu sehr ein, dann sollte die Aktie schon bald wieder oberhalb der 20-Euro-Marke notieren. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot vorerst weiter auf dieses Szenario.

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Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von Aixtron befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.

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