Weiter schwindende Hoffnungen auf eine Übernahme durch chinesische Investoren hat die Aktien des LED-Industrieausrüsters Aixtron belastet. Wie das TecDax-Unternehmen mitteilte, muss nun US-Präsidenten Barack Obama über die Freigabe der Transaktion entscheiden.
Die prüfende US-Behörde für Auslandsinvestitionen habe den Fall verwiesen und wolle empfehlen, keine Freigabe zu erteilen. Grund sind nationale Sicherheitsbedenken. Einem Händler zufolge erscheint es unwahrscheinlich, dass sich Obama gegen die Empfehlung der Behörde stellen wird. Die Übernahme durch die chinesische Grand Chip Investment werde daher unwahrscheinlich.

Zur Erinnerung: Die Chinesen boten sechs Euro je Aktie und haben die Mehrheit an dem Spezialanlagenbauer schon sicher. Im Oktober wurden dann aber die Sicherheitsbedenken der USA bekannt. Der Kurs brach daraufhin ein, nachdem er sich zuvor um die 5,75 Euro bewegt hatte. Zum Wochenstart fällt die Aktie weiter zurück. Senkt Obama den Daumen, dürfte die Aktie noch weiter fallen.
(Mit Material von dpa-AFX)